Drogenfahnder beenden Rauschgiftgeschäft
BAYREUTH. Nach umfangreichen Ermittlungen im Vorfeld beendeten Bayreuther Kriminalbeamte am Freitagabend ein Rauschgiftgeschäft in der Bayreuther Innenstadt und stellten rund 20 Gramm Crystal sicher. Mit der Festnahme des 34-jährigen Lieferanten und einer 39-jährigen, örtlichen Dealerin, versetzten die Polizisten der Rauschgiftszene einen herben Schlag. Beide befinden sich nun auf Antrag der Bayreuther Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
Der 34-jährige Mann aus Chemnitz geriet im Rahmen einer langwierigen Ermittlungsarbeit in das Visier der Bayreuther Rauschgiftfahnder. Als sich am Freitagabend im Bayreuther Stadtgebiet ein weiteres Rauschgiftgeschäft des Lieferanten aus Chemnitz mit der 39-jährigen Bayreutherin abzeichnete, griffen die Kriminalbeamten zusammen mit Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes ein. Nach Übergabe von rund 20 Gramm Crystal nahmen die Drogenfahnder die 39-Jährige noch im Stadtgebiet fest. Den 34-jährigen Chemnitzer fischten die Polizisten mit Unterstützung durch die Hofer Verkehrspolizei auf der Autobahn A9 im Bereich Hof aus dem Verkehr. Bei ihm entdeckten die Polizisten eine größere Menge Bargeld, das vermutlich aus Rauschgiftgeschäften stammt. Wie sich im Rahmen der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen herausstellte, fungierte die Frau aus Bayreuth als örtliche Dealerin der hochgefährlichen Droge. Die Ermittlungen der Kriminalbeamten zu den Abnehmern der Betäubungsmittel und möglichen Hintermännern dauern an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führten die Polizisten beide Festgenommene am Samstag dem Ermittlungsrichter vor, der jeweils Haftbefehle erließ. Jetzt sitzen sie in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein.