03.11.2014 | 13:49 Uhr
Neumünster (ots) – Samstagmorgen gegen 06.00 Uhr musste die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster einen Streit schlichten. Es war zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern gekommen, in dessen Verlauf ein 20-jähriger Russe einem Kontrahenten in den Finger gebissen und ein 19-jähriger Kirgise diesen ins Gesicht geschlagen hatte. Dieses wurde von Zeugen beobachtet.
Da der Geschädigte eine blutende Wunde hatte, wurde er mit dem alarmierten Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ein durchgeführter Atemakolholtest bei dem Russen ergab einen Wert von 1,86 Promille. Beide Männer müssen sich jetzt wegen Körperverletzung verantworten.
Kurze Zeit später wurden die Beamten erneut alarmiert. Ein junger Mann, offensichtlich alkoholisiert, lief pöbeln durch den Bahnhof. Die Beamten erteilten ihm einen Platzverweis. Gegen 10.45 Uhr wurde der 25-Jährige, diesmal schlafend im Eingangsbereich des Bahnhofes angetroffen. Als die Bundespolizisten ihn weckten, wurde der Mann aggressiv und entgegnete, das ihm die polizeiliche Maßnahme „scheissegal“ sein. Da er einen Krankenhausaufenthalt ablehnte wurde er in Gewahrsam genommen und konnte nun auf der Dienststelle der Bundespolizei schlafen. Die Kosten für den Polizeieinsatz werden ihm allerdings in Rechnung gestellt.
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