76-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden – Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem Gewaltverbrechen aus – Die Ermittlungsgruppe „Waldstraße“ bittet um Zeugenhinweise

76-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden – Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem Gewaltverbrechen aus – Die Ermittlungsgruppe „Waldstraße“ bittet um Zeugenhinweise

ERDWEG, LKRS DACHAU.
Am Freitag, 31.10.2014, wurde in Erdweg, Ortsteil Großberghofen, eine 76-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden.

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft München II und der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck

Am Freitag, 31.10.2014, wurde in Erdweg, Ortsteil Großberghofen, eine 76-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Auffindesituation war unklar, d.h. es konnte auch ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund wurde die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck sowie ein Sachverständiger der Rechtsmedizin München hinzugezogen.

Die Staatsanwaltschaft München II, von der ebenfalls ein Vertreter vor Ort war, hat die Obduktion der Verstorbenen beantragt. Die Untersuchungen im rechtsmedizinischen Institut München bestätigten, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Aus ermittlungstaktischen Gründen können zur genauen Todesursache keine Angaben gemacht werden. Die genaue Tatzeit ist noch unklar. Zuletzt wurde das Opfer am Dienstag, dem 28.10.2014, gegen 11.00 Uhr, lebend gesehen.

Die Kripo Fürstenfeldbruck hat zur Klärung des Falles eine Ermittlungsgruppe „Waldstraße“ eingerichtet, die seit Freitag mit Hochdruck ermittelt. Aussagen über ein mögliches Tatmotiv können noch nicht gemacht werden.

Noch am Freitag und Samstag fanden durch Kräfte des Einsatzzuges Fürstenfeldbruck und der Bereitschaftspolizei Durchsuchungsmaßnahmen im Bereich des näheren Umfeldes des Hauses und der angrenzenden Wälder statt. Dabei wurden auch Hundeführer und der Polizeihubschrauber eingesetzt.
Die Suchmaßnahmen führten zur Auffindung verschiedener Gegenstände. Ob diese Gegenstände mit der Tat in Verbindung zu bringen sind, muss noch geklärt werden.
Als mutmaßlicher Zufallsfund wurde ein Drogenversteck entdeckt, in dem sich offensichtlich Amfetamin sowie „Pillen“ befanden, deren Zusammensetzung noch bestimmt werden muss.
Die Anwohner des Tatortviertels wurden bereits von Kripobeamten aufgesucht und zu verdächtigen Wahrnehmungen befragt.


Die Kripo Fürstenfeldbruck bittet um Zeugenhinweise insbesondere aus dem Raum Großberghofen:

Wer hat zwischen Dienstag, 28.10.2014, 11:00 Uhr, bis Freitag, 31.10.2014, ca. 08:30 Uhr, im Bereich Großberghofen Waldstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Hat jemand das Opfer nach 28.10.2014, 11:00 Uhr, noch gesehen?


Hinweise bitte direkt an die EG „Waldstraße“ unter 08141/612-330 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Zusatz:
Es wurde auch eine E-Mailadresse geschalten. Hinweise können auch auf diesem Wege an die Kripo FFB geleitet werden.


E-Mail: egwaldstrasse@polizei.bayern.de


Quelle: Bayerische Polizei