01.11.2014 | 14:40 Uhr
Hamburg (ots) – Personenunfall – Triebfahrzeug (Lok) erfasst 48-jährigen Hamburger- Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-
Gegen 01.00 Uhr wurde die Bundespolizei von der DB-Notfall-Leitstelle über einen Personenunfall auf der Bahnstrecke Cuxhaven-Lehrte (Höhe Hamburg-Heimfeld) informiert. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei entdeckte der Lok-Führer (48) einer Lokomotive auf der Fahrt Richtung Harburg den über die Gleise gehenden Mann(Gleisquerung). Trotz umgehend eingeleiteter Schnellbremsung wurde der Hamburger von dem Triebfahrzeug erfasst. Der 48-Jährige verstarb an der Unfallstelle.
Der Leichnam wurde durch Rettungskräfte der Feuerwehr aus dem Gleisbereich geborgen und mit einem Rettungswagen in das Institut für Rechtsmedizin verbracht. Der Triebfahrzeugführer (48) wurde vor Ort abgelöst und von einer Notfallseelsorgerin betreut.
Für die Einsatz- und Bergungsmaßnahmen mussten die entsprechenden Bahngleise für rund 80 Minuten gesperrt werden. Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht werden.
Ermittlungsstand: Nach jetzigem Ermittlungsstand geht die Bundespolizeiinspektion Hamburg von einem tragischen Unfall aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Suizid liegen zurzeit nicht vor. Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizei in enger Zusammenarbeit mit dem LKA Hamburg geführt.
Beteiligte Einsatzkräfte vor Ort: -Bundespolizei, Landespolizei(PK 46), Hamburger Feuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Eißendorf, DB-Notfallmanager, Seelsorgerin-
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen:
„Der Aufenthalt in den Gleisanlagen ist verboten und lebensgefährlich. Züge nähern sich fast lautlos und können oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h kann bis zu 1000 m betragen. Gleise dürfen nur an den hierfür bestimmten Stellen überquert werden.“
Bundespolizeiinspektion Hamburg Pressesprecher Rüdiger Carstens Telefon: 040/ 309 681 40 o. Mobil 0172/4052 741 E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de www.bundespolizei.de