31.10.2014 | 15:02 Uhr
Grimmen (ots) – Am 31.10.2014 gegen 09:38 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 96 zwischen der BAB 20 und der Anschlussstelle Miltzow ein Verkehrsunfall, bei dem vier Fahrzeuge beschädigt wurden. Der Unfallort befindet sich im Bereich einer Baustelle in der die Fahrstreifen in Richtung BAB 20 und Stralsund durch doppelte gelbe Linien voneinander getrennt sind. Darüber hinaus sind für diesen Bereich eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und Überholverbot angeordnet.
Ein 36-jähriger Rüganer befuhr mit seinem PKW Opel die Bundesstraße 96 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung BAB 20. Kurz vor dem Unfallort begann er einen vor ihm fahrenden PKW Ford eines 28-jährigen Fahrzeugführers zu überholen. Dazu überquerte er die beiden gelben Linien und befuhr verkehrswidrig den Fahrstreifen in Richtung Stralsund. Von dort näherte sich das Fahrzeug eines 44-jährigen Fahrzeugführers aus Berlin.
Der Fahrzeugführer des PKW Opel wollte angesichts des entgegenkommenden Fahrzeugs wieder zurück auf den Fahrstreifen in Richtung BAB 20. Dabei rammte er den gerade überholten PKW Ford seitlich. Der PKW Ford geriet auf den Seitenstreifen und überschlug sich dort. Der PKW Opel kollidierte nun mit dem entgegenkommenden PKW aus Berlin. Nach diesem Zusammenstoß geriet das Fahrzeug des Rüganers auf den Seitenstreifen und blieb auf der angrenzenden Bankette stehen. Der PKW aus Berlin fuhr unfallbedingt leicht auf einen vor ihm befindlichen PKW auf und beschädigte bei diesem den Stoßfänger.
Der Fahrzeugführer des PKW aus Berlin erlitt eine leichte Verletzung an der Hand, die vor Ort ambulant versorgt wurde. Das mitfahrende Kleinkind und die Ehefrau aus dem Fahrzeug des Unfallverursachers sowie das mitfahrende 8-jährige Kind aus dem abgedrängten PKW Ford blieben unverletzt, wurden aber gleichwohl am Unfallort auf etwaige Verletzungen untersucht.
Gegen den Unfallverursacher wurde wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs Strafanzeige erstattet. Sein Führerschein wurde sichergestellt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 EUR. Zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge wurde die Bundesstraße 96 in beiden Richtungen abwechselnd gesperrt, so dass sich in beide Richtungen der Verkehr erheblich staute.
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