Pressebericht vom 30.10.2014

Pressebericht vom 30.10.2014

Aus dem Inhalt:

1950. 36. und 37. Rauschgifttoter

1951. Frau wird von eigenem Pkw eingeklemmt und schwer verletzt – Thalkirchen

1952. Einbrecher nach Verfolgungsfahrt festgenommen; weitere Täter ermittelt und ebenfalls festgenommen – Pasing
-siehe Pressebericht vom 29.10.2014, Ziffer 1942

1953. Angestellter von Ladendieben mit Pfefferspray attackiert – Moosach

1954. Bundesligaspiel des FC Bayern München gegen
Borussia Dortmund

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1950. 36. und 37. Rauschgifttoter
Im Bereich des Polizeipräsidiums München sind nun der 36. und der 37. Rauschgifttote zu beklagen.

Am Samstag, 25.10.2014, gegen 23.00 Uhr, wurde ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck leblos von seiner Freundin in deren Wohnung in Haidhausen auf dem Boden liegend aufgefunden. In einem Mülleimer wurden Gegenstände, die dem Drogenkonsum dienen, aufgefunden. Außerdem war der 35-Jährige bereits als Konsument von Betäubungsmitteln bekannt.

Im Rahmen der von der Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion erhärtete sich der Verdacht auf Rauschmittelintoxi-kation. Der dort durchgeführte Drogenschnelltest verlief positiv.

Der 35-Jährige ist somit der 36. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2014.

Am Montag, 27.10.2014, gegen 22.30 Uhr, wurde ein 43-jähriger Rosenheimer auf der Toilette eines Schnellrestaurants am Münchner Hauptbahnhof leblos von einer Putzkraft in einer Kabine aufgefunden. Unter dem Mann lag eine Einwegspritze.

Im Rahmen einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion verlief der Drogenschnelltest positiv.

Der 43-Jährige ist somit der 37. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2014.

Vergleichszeitraum: 2013: 37 Rauschgifttote
2012: 32 Rauschgifttote

1951. Frau wird von eigenem Pkw eingeklemmt und schwer verletzt – Thalkirchen
Am Mittwoch, 29.10.2014, gegen 19.50 Uhr, fuhr eine 44-Jährige mit ihrem Peugeot in die Tiefgarageneinfahrt eines Wohnhauses in der Schaftlachstraße ein.

Weil die Funkfernbedienung nicht funktionierte, stieg die Frau aus dem Pkw aus und wollte das Tor mit dem Schlüssel manuell öffnen.

Plötzlich rollte ihr der Pkw entgegen und klemmte sie an der angrenzenden Wand ein.

Die 44-Jährige konnte nur durch die Hilfe von Anwohnern befreit werden und kam schwer verletzt (Unterschenkelhalsbruch) in ein Krankenhaus.

Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Vermutlich war die Handbremse nicht oder nicht ausreichend angezogen.

1952. Einbrecher nach Verfolgungsfahrt festgenommen; weitere Täter ermittelt und ebenfalls festgenommen – Pasing
Wie bereits berichtet, wurde am Dienstag, 28.10.2014, gegen 18.45 Uhr, eine Polizeistreife auf zwei verdächtige männliche Personen im Bereich der Maria-Eich-Straße aufmerksam. Bevor sie die beiden Männer kontrollieren konnten, trennten sich diese. Einer ging zu Fuß weg, während der andere mit einem Pkw davonfuhr. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt, in deren Verlauf schließlich ein 26-jähriger Italiener festgenommen werden konnte. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnte ihm schließlich ein versuchter Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Maria-Eich-Straße nachgewiesen werden. Von seinem Mittäter fehlte zunächst jede Spur.

Am Mittwoch, 29.10.2014, konnte der zweite Täter in einem Hotel in der Dachauer Straße lokalisiert und festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 41-jährigen Rumänen. Die 27-jährige rumänische Lebenspartnerin des bereits inhaftierten 26-jährigen Italieners wurde ebenfalls angetroffen und festgenommen. Umfangreiches Beweismaterial konnte sichergestellt werden.

Nach den bisherigen Gesamtumständen ergibt sich der konkrete Verdacht, dass alle drei Beschuldigte für weitere gleichgelagerte Taten in Frage kommen. Allerdings sind hier noch umfangreiche Ermittlungen durch die Kriminalpolizei notwendig.

Die Täter werden alle dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.

Ein aufmerksamer Passant konnte die Täter dann in einem Linienbus entdecken. Durch die mittlerweile verständigte Polizei wurden die beiden noch im Bus festgenommen. Bei dem Ladendieb wurde auch das benutzte Pfefferspray aufgefunden.

Bei den Tätern handelt es sich um zwei Ungarn im Alter von 32 und 25 Jahren. Von dem möglichen dritten Täter, der mit am Ausgang gestanden hatte, fehlt momentan noch jede Spur.

Der Angestellte erlitt durch den Angriff mit dem Pfefferspray eine Reizung des linken Auges, braucht jedoch vorerst keine ärztliche Behandlung.

Die beiden Täter werden nun dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.


1953. Angestellter von Ladendieben mit Pfefferspray attackiert – Moosach
Am Mittwoch, 29.10.2014, gegen 15.50 Uhr, war ein 35-jähriger Angestellter an der Kasse eines Discounters an der Ecke Hanauer-/Dachauer Straße tätig. Die Frage eines Kunden nach Telefonkarten musste er verneinen. Kurz darauf verließ der Kunde das Geschäft. Dabei fiel dem 35-Jährigen auf, dass dieser irgendetwas unter der Jacke versteckt hatte.
Zwei andere Personen, eine davon mit einem auffälligen Irokesenhaarschnitt, standen am Ausgang und hielten dem Anderen die Tür auf.

Der Angestellte nahm nun die Verfolgung des Kunden auf. Nach Überquerung der Dachauer Straße konnte er ihn schließlich am Westfriedhof stellen. Der Mann übergab ihm daraufhin bereitwillig zwei Tabakdosen im Gesamtwert von 15,60 Euro, die er aus dem Discounter entwendet hatte.

Als der Angestellte wieder zurück zum Geschäft ging, kam ihm der Mann mit dem Irokesenschnitt entgegen. Plötzlich nahm dieser ein Pfefferspray aus der Hosentasche und sprühte es dem 35-Jährigen direkt ins Gesicht. Danach flüchtete der Täter, ebenso wie der Ladendieb.

Der Angestellte konnte nur noch sehen, dass die beiden den Abgang zum U-Bahnhof Westfriedhof nahmen.



1954. Bundesligaspiel des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund
Am Samstag, 01.11.2014, um 18.30 Uhr, findet in der Allianz Arena das Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund statt. Das Spiel ist ausverkauft, es werden ca. 7.000 Gästefans erwartet. Bei der letzten Begegnung der beiden Vereine in München kam es zu Straftaten durch Fans beider Lager.

Durch die Münchner Polizei wurden Informationen für die Fans von Borussia Dortmund in Form eines Fanbriefes bereitgestellt. Anlässlich des Spiels sind an diesem Tag unter der Führung vom Leitenden Polizeidirektor Süßbrich, 400 Polizeibeamte eingesetzt, um vor, während und nach dem Spiel einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.

Wir wünschen allen Besuchern einen friedlichen Fußballabend und ein spannendes Spiel im Stadion.

An den Zugängen zum Stadion gibt es Einlasskontrollen, die durch den Sicherheitsdienst des Stadions durchgeführt werden. Informationen zum Besuch der Allianz Arena werden hier bereitgestellt: https://www.allianz-arena.de/de/service/ .

Das Fußballspiel wird erstmalig durch die Pressestelle des Polizeipräsidiums in den sozialen Netzwerken Facebook (https://www.facebook.com/ppmuenchen) und Twitter (https://twitter.com/ppmuenchen) begleitet. Es werden Informationen rund um die Polizeiarbeit zu dieser Fußballbegegnung bereitgestellt

Quelle: Bayerische Polizei