30.10.2014 | 14:25 Uhr
Norderstedt: (ots) – Die Polizeistation Norderstedt Mitte ermittelt in zwei Fällen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel. An zwei RTW hatten sich die Reifen gelöst. Die Ermittler haben den Verdacht, dass daran manipuliert worden ist und rufen mögliche Zeugen oder Hinweisgeber auf, sich zu melden.
Was am 14.August zu einem Verkehrsunfall in der Ohechaussee geführt hatte, hat sich am vergangenen Dienstagabend um kurz nach 19 Uhr wiederholt. Eine Zwillingsbereifung löste sich während der Fahrt ins Heidberg Krankenhaus in Hamburg. Dorthin war die RTW-Besatzung samt Notarzt, Patient und Angehörigen unterwegs. Der Reifen überholte den RTW plötzlich. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden und ein Unfall blieb aus. Nach Angaben des gestern diesen Sachverhalt anzeigenden Schichtleiters beim DRK Henstedt-Ulzburg stellte eine danach aufgesuchte Fachwerkstatt fest, dass Radmuttern gelöst worden sein müssen.
Die Polizeistation Norderstedt-Ost hatte erst vor wenigen Tagen Ermittlungen in einem gleichgelagerten Fall aufgenommen. Weil sich am Morgen des 14. August der hintere linke Zwillingsreifen eines KBA-Fahrzeuges während der Fahrt auf der Ohechaussee in Richtung Segeberger Straße löste, wurde ein entgegenkommender Pkw beschädigt. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt. Zunächst war eine Materialermüdung angenommen worden. Inzwischen reichte der KBA jedoch Unterlagen ein, die auf eine Manipulation, also einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr hindeuten.
Schwer zu sagen, wann und wo genau die Reifen manipuliert worden sein könnten. Die Wirkung eines Anlösens von Radmuttern kann sich auch erst zu einem späteren Zeitpunkt bemerkbar machen. Im aktuellen Fall von Dienstag stand der RTW zuletzt im Einsatz an der Segeberger Chaussee (zwischen Am Kielortplatz und der Straße Kielort) in Norderstedt. Dort wurde die Henstedt-Ulzburger Besatzung unterstützend tätig. Die Ermittler fragen, ob an diesem letzten Einsatzort jemand in der Zeit von 19 Uhr bis 19.15 Uhr verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat?
Die Polizei möchte außerdem sensibilisieren und bittet darum, jede verdächtige Person an Rettungswagen sofort über 110 zu melden.
ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg
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