30.10.2014 | 14:30 Uhr
Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.09.2014, gegen 04:50 Uhr Tatort: Hamburg-Jenfeld, Kelloggstraße (siehe auch Pressemitteilung: 140928-2.)
Am Sonntag, 28.09.2014, waren bei einer Auseinandersetzung unter mehreren Personen zwei Brüder (26, 27) durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Der 26-Jährige erlag in einem Klinikum seinen schweren Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg und die Mordkommission führen seit dem die Ermittlungen.
>Aus zunächst unbekannten Gründen war es in der Kelloggstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Geschädigten und einer etwa 7-köpfigen Gruppe, darunter drei Frauen gekommen. Dabei erlitten die Geschädigten lebensgefährliche Stichverletzungen. Als Polizeibeamte den Einsatzort erreicht hatten, lagen die Brüder stark blutend auf dem Gehweg der Kelloggstraße. Ein Notarzt hatte beide lebensgefährlich verletzten Männer versorgt. Anschließend waren beide in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der 27-Jährige war nach der ärztlichen Behandlung im Krankenhaus außer Lebensgefahr. Der 26-Jährige verstarb noch am Tag der Tat.
Nach umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte der Tatablauf im Wesentlichen rekonstruiert werden. So soll es kurz vor der Tat zumindest zu zwei vorgelagerten körperlichen Auseinandersetzungen zwischen dem Beschuldigten und den beiden Geschädigten gekommen sein. Der 21-jährige Beschuldigte holte sich daraufhin die Unterstützung seines Cousins und weiterer Personen. Schließlich verletzte der Beschuldigte den 26-Jährigen durch einen Messerstich in den Oberkörper derart schwer, dass er noch am gleichen Tag verstarb. Der 27-jährige Bruder des Verstorbenen wurde bei der Auseinandersetzung durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt ist der 27-Jährige inzwischen wieder genesen.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte gegen den 21-jährigen Beschuldigten einen Haftbefehl, der vom Amtsgericht erlassen und heute von Zielfahndern des Landeskriminalamtes 23 vollstreckt wurde.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg führt den Beschuldigten noch heute einem Haftrichter vor.
Sch.
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