30.10.2014 11:13:00, A6/Wattenheim und A63/Winnweiler – Bilanz nach den Bergungsarbeiten

Polizeipräsidium Westpfalz

30.10.2014, 11:13 – Polizeidirektion Kaiserslautern

A6/Wattenheim und A63/Winnweiler, Bilanz nach den Bergungsarbeiten  
 

Die Bergungsarbeiten auf der A6 und der A63 konnten am Mittwochabend erfolgreich abgeschlossen werden. Sowohl der ausgebrannte Schwertransport als auch seine 60 Tonnen schweren Ladung sowie der Unfall-Lkw wurden abtransportiert. Seit Mitternacht rollt der Verkehr wieder störungsfrei.


Am „Tag danach“ gehen heute auf der A6 die notwendigen Folgemaßnahmen weiter: Weil der Lkw-Brand Schäden an der Fahrbahndecke verursacht hat, müssen dort nun Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Zur Stunde laufen die Vorbereitungen in Form von Säuberungsarbeiten, das heißt die Fahrbahn (rechte Fahrspur und Standstreifen in Fahrtrichtung Mannheim) wird schon einmal grob von verbrannten und geschmolzenen Fahrzeugteilen gereinigt. Anschließend wird auf einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern der Fahrbahnbelag etwa acht Zentimeter tief ausgefräst. Danach wird eine neue Teerdecke aufgetragen.
Wenn alles gut läuft, können alle diese Arbeiten im Laufe des Tages durchgeführt werden. Bis zum Abschluss aller Arbeiten bleiben die rechte Fahrspur und der Standstreifen gesperrt. Für den Verkehr stehen allerdings zwei Fahrspuren zur Verfügung, so dass mit keinen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss.
Unterdessen musste die Schadenssumme nach oben korrigiert werden. Nach Angaben der verantwortlichen Firma ist durch den Lkw-Brand ein Schaden von 250.000 Euro entstanden. Zwar ist an der 60 Tonnen schweren Ladung kein Schaden entstanden (dem „Rohling“ einer Eisenwelle hat die Hitze des Brandes nicht geschadet, lediglich durch das Löschwasser ist der Stahl oxidiert), allerdings wurde das Spezialfahrzeug – ein 1000-PS-starker Lkw samt Tieflader – völlig zerstört.
Zur Schadensbilanz hinzu kommen noch die Schäden an der Fahrbahndecke. Sie liegen bei rund 20.000 Euro.
Und: Während der Vollsperrung kam es im Rückstau, beziehungsweise langsam rollenden Verkehr zu einem weiteren Unfall: An der Steigungsstrecke kurz vor der Anschlussstelle Enkenbach rollte ein Lkw – ohne dass der Fahrer es merkte – rückwärts und beschädigte einen hinter ihm stehendenPkw erheblich. Die genaue Höhe an dem neuwertigen Dienstfahrzeug ist nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.


Auf 10.000 Euro wird der Schaden des Lkw-Unfalls auf der A63 geschätzt. Hier war gegen 13.30 Uhr ein Sattelzug mit seiner 25 Tonnen schweren Ladung (Mineralwasserflaschen) nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit den Schutzplanken kollidiert.
Die Unfallursache: An dem Lkw war während der Fahrt in Richtung Mainz kurz hinter der Anschlussstelle Winnweiler der rechte Vorderreifen der Zugmaschine geplatzt. Dadurch verlor der Fahrer die Kontrolle über den Lkw.
Der Sattelzug beschädigte die Leitplanken auf einer Länge von etwa 50 Meter, bevor er sich – in Schräglage – im Grünstreifen festfuhr. Er wurde mit Hilfe eines Kranfahrzeuges geborgen, wofür die A63 zwischen Winnweiler und Göllheim knapp 90 Minuten voll gesperrt werden musste.


 

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Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz