29.10.2014 | 12:26 Uhr
Heilbronn (ots) – Hohenlohekreis
Niedernhall: Handbremse nicht angezogen
Eine andere Verkehrsteilnehmerin zur Rede stellen, wollte ein Autofahrer am Dienstagabend in Niedernhall. Der 25-Jährige war auf dem Warrweg gegen 20 Uhr von der Kocherbrücke kommend in Richtung Feuerwehr unterwegs, als ihm – seiner Meinung nach – eine 24 Jahre alte Fahrzeugführerin mit mangelndem Sicherheitsabstand folgte. Kurz vor einer Engstelle stoppte der Audi-Fahrer deshalb und stieg aus seinem Auto, um der 24-Jährigen seine Kritik mitzuteilen. Allerdings vergaß er dabei, die Handbremse seines Audi A3 zu ziehen. Das Fahrzeug rollte daher rückwärts gegen den 3er BMW der Frau und verursachte einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Künzelsau: Transporterfahrer fuhr nach Unfall davon
Am Dienstag, gegen 12.15 Uhr, hat der Fahrer eines Kleintransporters in Künzelsau bei einem missglückten Einparkmanöver in der Konsul-Uebele-Straße ein anderes Auto beschädigt und danach sein Heil in der Flucht gesucht. Der Fahrzeugführer wollte mit seinem VW Crafter in eine Parkbucht des dortigen Bankinstituts hineinfahren und hatte sich zu diesem Zweck von einem Mitfahrer einweisen lassen. Offenbar fehlte beiden Männern das notwendige Augenmaß, so dass der VW seitlich einen daneben abgestellten B-Klasse Mercedes streifte. Nachdem die zwei den Schaden an ihrem Klein-Lkw begutachtet hatten, stiegen sie wieder ein und fuhren davon. An dem Mercedes hatten sie einen Schaden in Höhe fast 1.300 Euro verursacht. Ein Zeuge beobachtete den Vorfall und notierte das Fahrzeug-Kennzeichen des Flüchtigen. Dieser muss sich nun für seine Unfallflucht verantworten.
Künzelsau: Auto vermisst
Von einem Diebstahl ging eine Frau aus, die am Dienstagmorgen in Künzelsau ihr Auto nicht mehr fand. Die 20-Jährige meldete sich deshalb bei der Polizei. Sie hatten ihren Peugeot am Abend zuvor in der Komburgstraße geparkt. Weil dort aber am Dienstag ein Markt stattfand und das Fahrzeug die Stellfläche blockierte, ließen Mitarbeiter des städtischen Bauhofs den Peugeot notgedrungen abschleppen. Nach dem Schreck konnte die junge Frau ihr Auto wieder unversehrt in Empfang nehmen.
Öhringen: Auffahrunfall
Mit einem Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro, glücklicherweise aber ohne verletzte Personen, endete ein Auffahrunfall am Dienstag, gegen 18.15 Uhr, in Öhringen. Ein 28 Jahre alter BMW-Fahrer bemerkte auf der Landesstraße von Platzhof aus in Richtung Innenstadt fahrend zu spät, dass ein vor ihm befindlicher Lkw-Fahrer abbremsen musste. Er konnte sein Auto nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Iveco-Laster des anderen Mannes auf.
Bretzfeld-Schwabbach: Arbeitsfahrzeuge beschädigt
In der Zeit zwischen Freitagabend und Dienstagmorgen waren in Bretzfeld-Schwabbach unbekannte Vandalen aktiv. Vermutlich aus Zerstörungswut schlugen sie an einem in der Schwabenstraße auf einem Betriebsgelände abgestellten Traktor der Marke Same die in der Motorhaube integrierten Scheinwerfer ein. An einem daneben stehenden Maisdrescher wurde ein weiteres Fahrlicht beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Wer im betreffenden Zeitraum etwas Verdächtiges im Bereich der Schwabenstraße beobachtet hat, sollte sich beim Polizeiposten Bretzfeld, Telefon 07946 940010, melden.
Forchtenberg: Phantasiepreise für Teppichreinigung
Ihre wertvollen Orientteppiche wollte eine Frau aus einem Forchtenberger Teilort in den vergangenen Tagen reinigen lassen. Sie war auf das Angebot eines Teppichhauses aufmerksam geworden, welches seine Werbezettel über die Tageszeitung in Umlauf gebracht hatte. Darin wurden professionelle Teppichreinigungen angeboten. Sie nahm Kontakt mit der angeblich in Heilbronn ansässigen Firma auf und vereinbarte einen Termin. Weit vor der verabredeten Zeit kamen schließlich drei Herren vor Ort, die sich die vier zu reinigenden Bodenbeläge besahen und die Kosten dafür einschätzten. Demzufolge würden diese für die Reinigung und kleinere Reparaturarbeiten 6.000 Euro betragen. Das Trio wurde mit der Interessentin handelseinig und kassierte als Vorschuss für seine Dienste die Hälfte des vereinbarten Arbeitslohns ab. Anschließend packten die Männer die Teppiche in ihren Klein-Transporter und fuhren davon. Einen Tag später meldeten sie sich telefonisch bei der Forchtenbergerin und teilten mit, dass aufgrund Schädlingsbefalles der Teppiche noch einmal 2.000 Euro fällig würden. Nun wurde die Frau allerdings misstrauisch und wollte den Auftrag stornieren. Dies würde nicht gehen, gab der Anrufer vor, die Textilien würden sich bereits in Frankfurt bei der Reinigung befinden. Nach diesem Anruf erkundigte sich die verärgerte Kundin bei einem anderen Reinigungsunternehmen und musste feststellen, dass diese Firma für die gleichen Leistungen deutlich niedrigere Preise verlangte. Tatsächlich hatten die mutmaßlichen Heilbronner Teppichspezialisten ihr Honorar etwa sechsmal höher als marktüblich angesetzt. Die Frau hat nun bei der Polizei eine Anzeige wegen Verdacht des Wuchers erstattet.
Waldenburg: Diebesgut nach Jahren wieder aufgetaucht
Bei einem Fahrzeugaufbruch vor fast sieben Jahren erbeuteten die Täter unter anderem eine Brieftasche. Nun fanden Mitarbeiter des Waldenburger Bauhofs bei Reinigungsarbeiten im Neumühlsee die Ausweispapiere und Kundenkarten des damaligen Geschädigten.
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