28.10.2014 | 13:44 Uhr
Pirna, Dresden (ots) – Bei dem vermeintlichen Griechen handelte es sich in Wahrheit um einen Syrer. Dieser stellte ein Schutzersuchen.
Heute Morgen gegen 07:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im internationalen Einreisezug EN 476, der von Budapest nach Berlin fährt, zwischen Bad Schandau und Dresden einen Mann. Dabei wies er sich mit einer griechischen Identitätskarte aus. Bei der Überprüfung des Dokuments fiel den Beamten jedoch auf, dass das Lichtbild ausgetauscht wurde. Auf die Urkundenfälschung angesprochen, räumte der vermeintliche Grieche ein, in Wahrheit Syrer zu sein und legte seinen gültigen syrischen Reisepass vor. Er war jedoch nicht im Besitz des erforderlichen Aufenthaltstitels, um sich legal in Deutschland aufhalten zu dürfen.
In einer ersten Befragung gab er an, von der Türkei über Griechenland nach Deutschland eingeschleust worden zu sein. Im Zuge der polizeilichen Bearbeitung äußerte der 52-Jährige ein Asylgesuch und wurde diesbezüglich an die Erstaufnahmeeinrichtung nach Chemnitz weitergeleitet.
Im Übrigen wurde er wegen unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt sowie Urkundenfälschung beanzeigt.
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