27.10.2014 | 14:57 Uhr
Lübeck-Travemünde (ots) – Am 26.10.2014, gegen 12.30 Uhr, wurde vom Hafensicherheitsdienst der Wasserschutzpolizei am Skandinavienkai ein Container stillgelegt. Der mit umweltgefährdenden Stoffen beladene Container war stark beschädigt. Der aus Finnland importierte 40-Fuß-Container hatte 21 Tonnen Metrafenone (Pflanzenschutzmittel) geladen. Dieser umwelt- und wassergefährdende Stoff war in 42 mal 500kg fassende Big-Packs verpackt und sollte auf der Schiene weiter nach Ludwigshafen befördert werden. Im Rahmen einer Gefahrgutkontrolle wurde durch die Wasserschutzpolizei festgestellt, dass der Container starke Beschädigungen an den Eckpfosten, Quer-, und Längsträgern aufwies. Teilweise waren die Träger gerissen. Die Tür des Containers ließ sich nicht mehr vollständig verriegeln. Der Absender machte zudem in den Beförderungspapieren falsche Angaben. Da die sichere Beförderung nicht mehr gegeben und eine Gefahr für die am Umschlag beteiligten Personen bestand, wurde ein Transportverbot erteilt. Das Gefahrgut muss in eine intakte Beförderungseinheit umgeladen werden. Die Wasserschutzpolizei Lübeck-Travemünde ermittelt jetzt gegen den Eigentümer des Containers.
ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein - Abt. 4 - Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800
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