27.10.2014 | 17:38 Uhr
Kassel (ots) – (Beachten Sie bitte auch unsere Erstmeldung von 15.52 Uhr)
Wie bereits mit einer Erstmeldung berichtet, ereignete sich um kurz nach 14 Uhr ein Auffahrunfall im Baustellenbereich in Höhe der Anschlussstelle Kassel-Niederzwehren auf der A 49 in Fahrtrichtung Süden. Zeugenangaben zu Folge verursachte den Unfall ein silberner Geländewagen mit ausländischen Kennzeichen, der in der verkürzten Baustellenauffahrt nach links auf den rechten der beiden in Richtung Marburg führenden Fahrstreifen aufgefahren war, ohne offenbar auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Ein Sattelzug leitete daraufhin eine Gefahrenbremsung ein, ein dahinter fahrender Sattelzug konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und krachte in das Heck des Vorausfahrenden.
Der silberne Geländewagen fuhr weiter, ohne dass sich der Fahrer um den Unfall kümmerte. Beamten der Autobahnpolizei Hersfeld gelang es im Rahmen der Fahndung den SUV auf der A 7 im Bereich Hersfeld zu lokalisieren und anzuhalten. Der 40 Jahre alte Fahrer aus Rumänien räumte ein, an der Unfallstelle aufgefahren zu sein. Ob der 40-Jährige auch den Unfall bemerkte, müssen die folgenden Ermittlungen ergeben.
In Folge des Auffahrunfalls verletzten sich beide Sattelzugfahrer. Der 47-Jährige aus Dortmund, der mit seinem Lastzug auf den vorausfahrenden gefahren war, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Der 49-Jährige aus Körle, der die Gefahrenbremsung einleitete, klagte an der Unfallstelle über Nacken- und Kopfschmerzen, eine erste medizinische Erstversorgung reichte offenbar aus. Den an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zu Folge entstand an den beiden Sattelzügen ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 100.000,- Euro. Die A 49 musste nach dem Unfall voll gesperrt werden. Seit 16.20 Uhr rollte der Verkehr wieder einspurig vorbei und seit 17.30 Uhr ist die Fahrbahn geräumt. Der Rückstau löst sich langsam auf, der Verkehr staute sich bis auf fünf Kilometer zurück.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar 0561 / 910 – 1021
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