Sechs Verletzte nach Unfall auf der B 27

Sechs Verletzte nach Unfall auf der B 27

THÜNGERSHEIM, LKR. WÜRZBURG. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 27 bei Thüngersheim sind am Samstagnachmittag sechs Personen verletzt worden. Ein VW-Golf war auf die Gegenfahrbahn gefahren und ist dort seitlich mit zwei anderen Pkw zusammengestoßen. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Würzburg gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 16.000 Euro. Die B 27 musste für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden.

Ein älteres Ehepaar aus dem Kreis Main-Spessart war gegen 15:00 Uhr von Veitshöchheim kommend in Richtung Thüngersheim in einer Fahrzeugkolonne unterwegs gewesen. Nach ersten Zeugenangaben bewegte sich der Golf plötzlich ohne erkennbaren Grund immer weiter nach links in Richtung Gegenfahrbahn und stieß dort mit der linken Seite in die Leitplanke. Ein entgegenkommender Ford Fiesta konnte zwar noch eine Vollbremsung einleiten und selbst nach links ausweichen, aber die Fahrerin konnten einen Aufprall auf der rechten Seite mit dem entgegenkommenden VW Golf nicht verhindern. Der Golf berührte dann noch einen hinter dem Ford fahrenden Peugeot 207 mit zwei 24 und 26 Jahre alten Personen aus dem Kreis Main-Spessart an dessen vorderen rechten Fahrzeugecke und kam erst nach weiteren 50 Metern an der Leitplanke zum Stehen.

Bei dem Unfall wurden der 62-jährige Fahrer des VW aus dem Kreis Main-Spessart und seine Ehefrau , sowie alle vier aus Würzburg stammenden Insassen des Ford im Altern von 40 bis 76 Jahren verletzt und sie kamen nach ärztlicher Versorgung vor Ort in Würzburger Krankenhäuser. An den beiden ersten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden von je etwa 7000 Euro, der Peugeot weist nun einen Schaden von etwa 2000 Euro auf. Außerdem wurde ein langes Stück Leitplanke beschädigt. Die Feuerwehr aus Thüngersheim unterstützte die Maßnahmen an der Unfallstelle tatkräftig mit 9 Mann.

Es spricht vieles dafür, dass eine medizinische Ursache für das Fahrverhalten des Golf-Fahrers verantwortlich gewesen sein könnte.


Audiodatei

O-Ton des Pressesprechers Walter Schömig  
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 / 37 sec )



Quelle: Bayerische Polizei