26.10.2014 | 13:54 Uhr
Stralsund (ots) – Nach Mitternacht, gegen 0.30 Uhr des 26.10.2014, wurden Rettungskräfte der Feuerwehr und Polizei in ein Mehrfamilienhaus im Heinrich-Heine-Ring, Stralsund, gerufen. Mehrere Hinweisgeber alarmierten zuvor wegen starker Rauchentwicklung die Feuerwehr.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte war das Feuer im Hausflur durch Bewohner bereits gelöscht worden. Bis auf den 37-jährigen Vater schliefen die Mieter der Wohnung, deren Tür beschädigt wurde, bereits. Dieser sah fern und bemerkte Geräusche und den Rauch aus dem Hausflur. Er rief um Hilfe und löschte den Brand. Alle fünf Personen dieser Wohnung erlitten eine Rauchgasvergiftung. Die 31-jährige Mutter und die beiden sieben Jahre und 2 Monate alten Kinder wurden zur ärztlichen Betreuung in das Stralsunder Klinikum gebracht.
In der ersten Etage eines Neubaublocks mit fünf Stockwerken hatte auf dem Flur ein Schuhregal mit Schuhen gebrannt. Das Feuer griff auf eine daneben befindliche Wohnungseingangstür und angrenzende Elektroleitungen über. Die Wände von drei Etagen wurden durch Verrußung beschädigt. Es wird gegenwärtig ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro angenommen.
Bis 2.30 Uhr sicherte die Kriminalpolizei Spuren am Tatort, denn von einer Brandstiftung wird derzeit ausgegangen. Die Ermittlungen mit dem Verdacht der schweren Brandstiftung dauern an.
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