26.10.2014 | 14:35 Uhr
Hamburg (ots) – Am Wochenende sind fünf minderjährige Flüchtlinge im Vergnügungsviertel St. Pauli Opfer von Gewaltstraftaten geworden. Die örtliche Kriminalpolizei führt die Ermittlungen.
Fall 1. Tatzeit: 25.10.2014, 03:05 Uhr Tatort: Hamburg-St. Pauli, Herbertstraße
Ein 15-jähriger Junge ist in der Herbertstraße von zwei Männern angegriffen und mit Schlagstöcken und Faustschlägen verletzt worden. Der Junge erlitt diverse Platzwunden am Kopf, im Gesicht und eine Risswunde an der Lippe. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Täter konnten unerkannt flüchten.
Fall 2. Tatzeit: 25.10.2014, 03:05 Uhr Tatort: Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
Zwei 16-jährige Flüchtlinge sind auf der Reeperbahn von fünf Südländern angegriffen, geschlagen und getreten worden. Einer der Jugendlichen wurde mit einem Schlagstock traktiert, bis er bewusstlos zu Boden ging. Er wurde von Polizeibeamten nicht ansprechbar mit blutenden Gesichtsverletzungen aufgefunden. Die beiden 16-Jährigen wurden einem Krankenhaus zugeführt. Die Angreifer flüchteten.
Fall 3. Zeit: 25.10.2014, 07:00 Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
Passanten wurden nahe der Davidwache auf eine Person mit starken Gesichtsverletzungen aufmerksam. Sie verständigten die Rettungskräfte. Als Polizeibeamte eintrafen, blutete der Junge stark am Kopf. Rettungssanitäter stellten starke Gesichtsverletzungen vor allem im Bereich des Mundes fest. Der Verletzte konnte sich nicht äußern, seine Identität ist noch nicht geklärt. Es dürfte sich jedoch um einen minderjährigen Flüchtling handeln. Er kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Fall 4. Tatzeit: 26.10.2014, 02:26 Uhr Tatort: Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
Ein 15-jähriger Junge wurde von etwa fünf Männern umringt. Ein weiterer Täter schlug zunächst mit einem Schlagstock auf sein Opfer ein. Als der Junge zu Boden ging, trat der Unbekannte auf den Geschädigten ein. Der 15-Jährige erlitt diverse Verletzungen über den ganzen Körper verteilt. Er wurde einem Klinikum zugeführt. Lebensgefahr soll nach erster Einschätzung nicht bestehen.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes 113 dauern an.
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