POL-TUT: Kaltfront und Sturmböen führen zu über 60 Einsätzen von Polizei und Feuerwehren

22.10.2014 | 07:52 Uhr

Landkreise Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar-Kreis (ots) – Durch das Unwetter mit teils orkanartige Windböen der vorüberziehenden Kaltfront kam es in einer relativ kurzen Zeitspanne in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einer erheblichen Anzahl von witterungsbedingten Einsätzen von Polizei und Feuerwehren in den Landkreisen Freudenstadt, Rottweil Tuttlingen, dem Zollernalbkreis und im Schwarzwald-Baar-Kreis. Ein Schwerpunkt lag im Schwarzwald-Baar-Kreis. In der Summe handelte es sich bei den Einsätzen um umgestürzte Bäume und Bauzäune, die die Fahrbahnen blockierten. Im Bereich Tuttlingen, Freudenstadt sowie Schramberg und St. Georgen im Schwarzwald wurden mehrere Kraftfahrzeuge durch die umstürzenden Bäume beschädigt. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich hierbei auf über 15.000 Euro. Personenschäden waren glücklicherweise nicht zu beklagen. Im Bereich VS-Schwenningen musste die Bundesstraße 27, in den übrigen Landkreisen auch andere Straßen, auf Grund mehrerer umgestürzter Bäume teilweise voll gesperrt werden. Durch den massiven und schnellen Einsatz der Feuerwehren in den Landkreisen kam es allerdings nur zu kurz andauernden Verkehrsbehinderungen. Bereits gegen 20:30 Uhr am Dienstagabend kollidierte ein Regio-Express (5324) der Schwarzwaldbahn (Konstanz-Karlsruhe) im Bereich Triberg-Gremmelsbach im Schwarzwald-Baar-Kreis mit einem umstürzenden Baum. Der Baum durchtrennte die Oberleitung, riss einen Strommast um und traf das hintere Zugdrittel. Der Regio-Express kam zum Stehen, ohne dass einer der 28 Fahrgäste verletzt wurde. Die Fahrgäste wurden noch am Abend durch die Feuerwehr Gremmelsbach im dortigen Gemeindehaus untergebracht und anschließend mit Busunternehmen zu ihren Zielorten gefahren. Die Bahnstrecke bleibt voraussichtlich bis zum Mittwochvormittag gesperrt. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

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Quelle: news aktuell / dpa