22.10.2014 | 10:11 Uhr
Lüneburg (ots) – Am Mittwoch, gegen 06.50 Uhr, befuhr ein 49 Jahre alter Schulbus-Fahrer die Hauptstraße und bog nach rechts in die Weinbergstraße ein, um Schulkinder an der dortigen Bushaltestelle aufzunehmen. Auf der gegenüberliegenden Seite stand bereits ein Schulbus. Hinter dem stehenden Schulbus kam ein 10 Jahre alter Junge hervor gelaufen und prallte gegen die vordere, linke Ecke des herannahenden Busses.
Der Junge verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Er kam mit einem Rettungswagen in das Klinikum nach Uelzen. Auch der Busfahrer wurde leicht verletzt, da er einen Schock erlitt.
Der 10Jährige war dunkel gekleidet und hatte einen schwarzen Rucksack dabei und war daher für den Busfahrer geradezu „unsichtbar“.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
„Sehen und gesehen werden“ – dieser Devise muss insbesondere der dunklen Jahreszeit eine noch größere Bedeutung beigemessen werden. Fahrradfahrer und Fußgänger sollten im Herbst oder Winter auf sehr helle, auffällige Kleidung achten, die bestenfalls noch mit Reflektorstreifen versehen ist.
Auch das Tragen einer Reflektorweste über der eigentlichen Kleidung bietet sich an.
Eltern sollten darauf achten, dass sowohl ihre Kinder als auch sie selbst (Vorbildfunktion!) entsprechend gekleidet sind.
Außerdem sollten die Radfahrer jetzt kontrollieren, ob die Beleuchtungseinrichtung an ihrem Fahrrad vorne und hinten funktionstüchtig sein. Ein weißer Reflektor vorne, zwei rote Reflektoren hinten, gelbe Pedalrückstrahler und Speichenreflektoren sind ebenfalls Vorschrift und dienen der Sicherheit.
Besondere Vorsicht ist bei regnerischem Wetter geboten, denn die nasse Fahrbahn schluckt das vorhandene Licht und macht es noch schwieriger Personen auf bzw. neben der Fahrbahn zu erkennen.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Lüneburg Pressestelle Antje Freudenberg Telefon: 04131-29-2515 E-Mail: antje.freudenberg@polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/