Lottogewinn versprochen – Gebühren umsonst bezahlt
SENDEN, LKR. NEU-ULM/SPANIEN. Obwohl die Kriminalpolizei ständig warnt, bei Gewinnversprechen sehr vorsichtig zu sein, hat ein älterer Herr hohe Beträge für einen vermeintlichen Lottogewinn ins Ausland überwiesen.
Von Spanien aus erhielt der 69-Jährige zunächst die Mitteilung, mehr als eine halbe Million gewonnen zu haben. Wie üblich, wäre nur die Zahlung von Gebühren fällig. Der Geschädigte ging darauf ein, worauf der angebliche Gewinn prompt auf zweieinhalb Millionen erhöht wurde. Mehrfach und über längere Zeit hat der gutgläubige Mann im weiteren Verlauf immer weitere, teils hohe Folgegebühren nachbezahlt. Auf diese Weise gelang es den bisher unbekannten Tätern durch 27 Zahlungen knapp über 23.000 Euro zu ergaunern. Erst als der versprochene Gewinn nach Monaten immer noch nicht eingetroffen ist, hat er Anzeige erstattet. Die Kripo Neu-Ulm ermittelt.
(PP Schwaben Süd/West, 09:10 Uhr, OwC)
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