Fahrschulwagen brennt auf A 3 völlig aus – Cooler Fahrschüler behält die Nerven

Fahrschulwagen brennt auf A 3 völlig aus – Cooler Fahrschüler behält die Nerven

UETTINGEN, LKR. WÜRZBURG. Eine wohl unvergessliche Autobahnfahrt hat ein Fahrschüler am Montagnachmittag auf der A 3 erlebt, als sein Fahrschulwagen zu qualmen begann, wenig später in Flammen stand und dann völlig ausbrannte. Die Insassen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 25.000 Euro.

Foto: Polizei

Gegen 16:00 Uhr war ein junger Mann als Fahrschüler auf der A 3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Helmstadt drang plötzlich schwarzer Rauch aus dem Motorraum des von ihm gesteuerten VW Golf. Geistesgegenwärtig lenkte der knapp 17-jährige Fahrer den Wagen auf den Seitenstreifen und hielt an. Sein 61-jähriger Fahrlehrer und er, beide aus dem Landkreis Main-Spessart, stiegen aus und warteten in sicherer Entfernung auf Hilfe.

Autobahnpolizisten, die nur wenige Minuten nach der Meldung an dem stark qualmenden Pkw eintrafen, machten sich sofort daran, mit dem Feuerlöscher den beginnenden Brand einzudämmen, allerdings erfolglos. Erst den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr aus Wertheim, Uettingen und Neubrunn gelang es, das Feuer an der Fahrzeugfront unter Kontrolle zu bringen. Dennoch konnten auch die etwa 30 Feuerwehrmänner nicht verhindern, dass der erst zwei Jahre alte Pkw ein Raub der Flammen wurde. Als Ursache des Brandes vermuten die Polizisten einen überhitzten Vorderreifen. Durch die starke Hitzeentwicklung war auch die Fahrbahndecke des Seitenstreifens beschädigt worden und muss ausgebessert werden.

Während der Löscharbeiten war die Fahrbahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. Es bildete sich kurzfristig ein Stau von mehreren Kilometern Länge.



Quelle: Bayerische Polizei