BPOL-KI: Lübeck: „Schwarzfahrer“ entpuppte sich als Gewalttäter – Bundespolizei sucht diesen Mann

20.10.2014 | 18:59 Uhr

Kiel (ots) – 22-jähriger Senegalese wird wegen Totschlages gesucht.

Heute Vormittag, 20.10.2014, wurde die Bundespolizei telefonisch darüber informiert, dass sich im ICE Hamburg – Kopenhagen, kurz vor Lübeck, zwei Personen ohne Fahrschein befinden sollen, die Bundespolizei wurde um Unterstützung gebeten. Im Lübecker Hauptbahnhof nahm eine Streife der Bundespolizei die beiden Männer in Empfang und fuhr mit ihnen ins Bundespolizeirevier Lübeck, da die Beiden auch angaben, keinerlei Identitätspapiere bei sich zu haben. Während der Fahrt – die beiden Männer sprachen verständlich englisch – erklärten die Beiden, dass sie aus Syrien (21 Jahre alt) bzw. aus dem Senegal (22 Jahre alt) kämen und Asyl in Deutschland möchten.

In den Diensträumen angekommen, sollte per Fingerabdruckscan (Fast-ID) geprüft werden, ob die Beiden polizeilich bereits in Deutschland erfasst sind. Bei der Überprüfung der Ergebnisse, die beiden Männer hielten sich in einem Wartebereich auf, sprang der Senegalese auf, riss ein Fenster auf, kletterte hinaus und lief weg, bevor die Beamten reagieren konnten. Kurze Zeit später kam das Ergebnis der Überprüfung und erklärte, warum der Mann so reagiert hatte. Er wurde wegen des Verdachts des Totschlags im Bereich München gesucht und ist zur Festnahme ausgeschrieben.

Es handelt sich um Habib, LY – geboren am 26.08.1992 im Senegal – 172 cm groß – er wiegt 66 Kg, schlanke Statur.

Zum Zeitpunkt seiner Flucht war Habib mit einer olivgrünen Jacke sowie Hose bekleidet. Auf dem Kopf trug er eine grün-blau-weiße Strickmütze.

Wer ihn sieht, wird darum gebeten, sich unter 0431/980 71-0 mit der Bundespolizei in Kiel oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:  Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de  Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.    Dazu sind ihr als operative Dienststellen die  Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und  Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung  Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit  unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in  Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige  Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente  "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee  (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.   Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.  2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,  Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.   Dazu gehören insbesondere: -  der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und  umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.   Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur  Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter  www.bundespolizei.de. 

Quelle: news aktuell / dpa