Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 19. Oktober 2014

Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 19. Oktober 2014

Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Unseriöse Partnervermittlung

MARKTOBERDORF. Ein junger Mann aus Oberbayern reagierte auf eine Anzeige einer Zeitung aus der Rubrik „Partnersuche“. Es war eine Handynummer in der Annonce angegeben und so schrieb dieser eine SMS um Kontakt mit der jungen Dame aufzunehmen. Kurz darauf wurde er von einer anderen Handynummer aus angerufen. Die Frau stellte sich kurz als Partnersuchende vor und sie vereinbarten ein Treffen auf halber Strecke in einem Schnellrestaurant. Erschienen war jedoch eine angebliche Freundin der Partnersuchenden und erklärte, für ihre Freundin die erste Kontaktaufnahme durchzuführen. Sie sollte prüfen, ob der Mann vertrauenswürdig erschien. Nach einem einstündigen Gespräch, bei welchem sich die Frau Notizen als Gedächtnisstütze in ein Formular schrieb, stellte sich die Frau als Agentin für Partnervermittlung vor und forderte für ihre Vermittlung 3.000 Euro. Als der Mann dies ablehnte forderte die Agentin 100 Euro Aufwandsentschädigung. Auch dies lehnte der Mann ab. Die Agentin drohte mit der Rechtsabteilung der Firma. Als der Mann die Polizei rufen wollte, fuhr die Frau mit einem hochwertigen, schwarzen Kombi eilig davon. Die Agentin muss sich nun wegen Verdacht auf Betrug und Nötigung verantworten. (PI Marktoberdorf)

Mit 2,28 Promille am Steuer

MARKTOBERDORF. Eine 46jährige Ostallgäuerin wurde nach Mitternacht aufgrund unsicherer Fahrweise zur Verkehrskontrolle angehalten. Ein Alkoholtest ergab 2,28 Promille. Es folgte eine Blutentnahme und die Beschlagnahme ihres Führerscheins. Die Frau hat nicht nur den sofortigen Verlust ihres Führerscheins zu beklagen. Sie erwartet zudem eine Geldstrafe wegen Trunkenheit im Verkehr vor Gericht. (PI Marktoberdorf)

Motorradsturz auf gesperrten Bauabschnitt der B16

RIEDEN AM FORGGENSEE. Derzeit werden Baumaßnahmen auf der B16, zwischen Roßhaupten und Rieden am Forggensee durchgeführt. Die Strecke wurde dafür für den Verkehr komplett gesperrt. Am vergangenen Samstagnachmittag zeigte sich ein 76-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Weilheim-Schongau jedoch von den Straßensperren wenig beeindruckt. Die Sperrgitter auf Höhe Roßhaupten und auf der Tiefentalbrücke umfuhr der Motorradfahrer. Darauf fuhr der Motorradfahrer in Richtung Füssen weiter. Ca. 700 Meter nach der Abzweigung nach Dietringen waren erneut Sperrgitter mit Warnleuchten auf beiden Fahrbahnen aufgestellt. Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit konnte der Motorradfahrer nicht mehr abbremsen und fuhr frontal in das Sperrgitter. Der Motorradfahrer stürzte darauf auf die Fahrbahn, zog sich diverse Perllungen und Schnittwunden am gesamten Körper zu und wurde mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Füssen eingeliefert. Am Motorrad entstand Totalschaden in Höhe von ca. 5000 Euro und musste abgeschleppt werden. Durch den Zusammenstoß wurde das Sperrgitter stark verbogen. Zudem wurden mehrere Warnleuchten beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 300 Euro. Die Bauarbeiten auf der B16 wurden am Sonntag, den 19.10.2014 beendet und die Strecke kann wieder befahren werden. (PI Füssen)

Motorradfahrer leicht verletzt

SCHWANGAU. Am Samstagnachmittag befuhr ein 60-jähriger Mann aus dem Bereich Aachen mit seinem Pkw die Füssener Straße in Horn ortseinwärts. Da der Verkehr vor ihm aufgrund einer roten Ampel zum Stehen kam, wollte der Mann nach links in den Kienbergweg abbiegen. Zur selben Zeit näherte sich dem Mann von hinten ein 55-jahriger Münchner mit seinem Motorrad, der verbotenerweise an der stehenden Kolonne vorbeifahren wollte. Der Pkw-Fahrer bog nach links in den Kienbergweg ab, setzte nicht den vorgeschriebenen doppelten Schulterblick und übersah den Motorradfahrer, der sich nur wenige Meter hinter seinem Pkw befand. Der Motorradfahrer kollidierte frontal mit der linken Pkw-Seite. Der Motorradfahrer wurde dabei leicht verletzt und kurzzeitig ambulant im Rettungswagen behandelt. Ein Transport ins Krankenhaus Füssen war nicht notwendig. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand jeweils ein Schaden von ca. 2500 Euro. (PI Füssen)

Bei Auffahrunfall verletzt

FÜSSEN. Am Samstagmittag befuhr eine 37-jährige Dame aus dem Landkreis Lichtenfels mit ihrem Pkw die B16 von Füssen kommen in Richtung Schwangau. Auf der Lechtalbrücke staute sich verkehrsbedingt der vor ihr fahrende Verkehr. Die Pkw-Führerin erkannte dies zu spät und fuhr dem vor ihr stehenden Pkw auf. Durch den Zusammenstoß wurde die 76-jährige Beifahrerin des stehenden PKWs leicht verletzt. Sie klagte über Nackenschmerzen und begab sich darauf in ärztliche Behandlung. Der Pkw der Unfallverursacherin war aufgrund des massiven Frontschadens nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 3500 Euro. Der stehende Pkw war weiter fahrbereit. Es entstand ein Schaden von ca. 2000 Euro. (PI Füssen)

Falsche Spendensammler boten Welpen zum Verkauf an

FÜSSEN. Rumänische Betrüger geben sich als taubstumm aus uns sammeln Spenden für den "Verein für Gehörlose". Die Polizei mahnt zur Vorsicht:

Am Samstagnachmittag wurde der Polizei Füssen mitgeteilt, dass rumänische Bettler in der Füssener Fußgängerzone Hundewelpen zum Verkauf anbieten. Eine Zivilstreife observierte darauf einen 34-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der in der Fußgängerzone ein ca. 5 Monate altes Hundewelpen für einen Preis von 200-300 Euro zum Kauf anbot. Während der Personenkontrolle kam sein Komplize, ebenfalls rumänischer Staatsangehöriger dazu. Dieser versuchte ebenfalls Hundewelpen zu verkaufen. Eine Reisegewerbekarte für den Verkauf der Welpen, die artgerecht gehalten wurden konnte keiner der beiden vorweisen. Es wurde jeweils eine Geldbuße von 100 Euro festgesetzt und einbehalten. Bei der anschließenden Durchsuchung des Kleinbusses der Rumänen wurden keine weiteren Hunde festgestellt.

Jedoch konnten mehrere Spendenlisten im Kleinbus gefunden werden. Die Rumänen gaben sich zuvor als taubstumme Spendensammler der Hilfsorganisation "Internationale Vereinigung der Obdachlosen, obdachlose Kinder und Waisen" aus. Gläubige Passanten und Hausbewohner unterschrieben eine Petition und spendeten einige Euro, in dem Glauben, eine Hilfsorganisation zu unterstützen. Die zwei Betrüger steckten die Spenden jedoch selbst ein – und taubstumm sind sie auch nicht. Die Polizei Füssen mahnt daher: "Bei Spendensammler misstrauisch sein". Die Ganoven werden sich jetzt wegen Betruges strafrechtlich verantworten müssen. Weitere Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Füssen unter der Tel.Nr.: 08362/91230 entgegen. (PI Füssen)

Fahrradausflug endet im Krankenhaus

ROSSHAUPTEN. Ein 72-jähriger Mann aus dem Raum Landsberg am Lech wollte am Samstagmittag das schöne Herbstwetter nutzen um mit seinem E-Bike eine Rundfahrt um den Forggensee zu machen. Der Mann fuhr auf dem Radweg welcher parallel zur OAL 1 verläuft. Kurz vor dem Staudamm übersah der Fahrradfahrer einen Bordstein welcher mit Laub bedeckt war und stürzte nachdem er gegen diesen fuhr vom Fahrrad. Er fiel dann auf den Kopf und kam mit einer Kopfplatzwunde sowie einer Gehirnerschütterung und mehreren Abschürfungen in das Krankenhaus Füssen. Der Mann trug keinen Fahrradhelm, welcher ihn vor den Kopfverletzungen womöglich verschont hätte. (PI Füssen)



Quelle: Bayerische Polizei