Vollbrand einer Scheune mit Hackschnitzelanlage – Großeinsatz der Feuerwehr – Flammen mittlerweile gelöscht

Vollbrand einer Scheune mit Hackschnitzelanlage – Großeinsatz der Feuerwehr – Flammen mittlerweile gelöscht

STRAHLUNGEN OT RHEINFELDSHOF, LKR. RHÖN-GRABFELD. Am frühen Samstagmorgen war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ein Notruf eingegangen, dass im Strahlunger Ortsteil Rheinfeldsdhof eine Scheune brennt. Zeitgleich wurde die Integrierte Leitstelle Schweinfurt verständigt, die ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienste zum Brandort entsandte.

Nach der ersten Mitteilung um 03:45 Uhr haben erste Erkenntnisse von Beamten der Polizeiinspektion Bad Neustadt/Saale vor Ort ergeben, dass sich der Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen derzeit ausschließlich auf eine größere Scheune, in der sich eine Hackschnitzelanlage befindet, erstreckt. Diese Anlage diente der Beheizung des Anwesens. Die Scheune ist zwischenzeitlich komplett abgebrannt. Geschätzte 200 Feuerwehrleute der Wehren aus Münnerstadt, Bad Neustadt a.d. Saale, Nüdlingen und den angrenzenden Gemeinden sind im Löscheinsatz, um ein Ausbreiten des Brandes an angrenzende Gebäude zu verhindern.

Eine Bewohnerin des Anwesens musste vom Rettungsdienst wegen des Verdachts auf Schock in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ansonsten wurde bislang niemand verletzt.

Über die Schadenshöhe an dem etwa 30 auf 40 Meter großen Scheunengebäude lässt sich bislang nur spekulieren. Die Löscharbeiten sind im Moment (06:10 Uhr) noch in vollem Gange und dürften ersten Erkenntnissen nach noch bis gegen 08:00 Uhr andauern. Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt haben die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen.

Nachtrag (09:27 Uhr):

Mittlerweile haben die Feuerwehren den Brand gelöscht. Zur Stunde (09:10 Uhr) arbeiten die Einsatzkräfte mit Baggern zur Beseitigung von Glutnestern. Die Arbeiten werden mindestens noch bis 10:00 Uhr andauern. Die Schadenshöhe wird im Moment auf ca. 1 Million Euro geschätzt. Warum es gebrannt hat, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eindeutig sagen.



Quelle: Bayerische Polizei