18.10.2014 | 19:11 Uhr
Pforzheim (ots) – Am Samstag gegen 12:30 befuhr ein 82-jähriger Mann aus dem Kreis Ravensburg mit seinem Mercedes die BAB 8 zwischen Heimsheim und Pforzheim-Süd. In Höhe der Anschlussstelle Pforzheim-Süd musste er, am Stauende auf dem linken Fahrstreifen, bis zum Stillstand abbremsen. Ein weiterer hinter ihm fahrender Mercedes eines 63-jährigen Mannes aus Ulm, kam auch noch rechtzeitig zum Stillstand. Der nachfolgende 25-jährige Fahrer eines Audi aus München erkannte das Stauende zu spät und fuhr infolge mangelndem Sicherheitsabstand nahezu ungebremst auf den Mercedes auf. Der Audi wurde dann nach links an die Betongleitwände abgewiesen und schleuderte noch auf den Mercedes des 82-jährigen Mannes. Im Audi wurde die 23-jährige Beifahrerin und im Ulmer Mercedes ein 67-jähriger leicht verletzt. Es entstand Gesamtschaden in Höhe von 51.000,- Euro. Hinter der ersten Unfallstelle kamen 5 Fahrzeugführer, bhagenbucherein 28-jähriger Fahrer eines VW Golf aus dem Enzkreis, ein 36-jähriger Mann mit seinem Renault aus Göttingen, ein 60-jähriger Hyundai-Fahrer aus Esslingen, eine 64-jährige Frau aus Stuttgart mit ihrem Mercedes und ein 55-jähriger Mann mit seinem Golf aus Spanien noch rechtzeitig zum Stehen. Von hinten kam dann der 27-jährige Fahrer eines Mercedes aus Neu-Ulm mit hoher Geschwindigkeit angefahren. Er erkannte das Stauende zu spät, versuchte noch auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen, fuhr aber trotzdem auf den Golf des Spaniers auf. Diesen schob er auf die 4 davor stehenden Fahrzeuge und rammte noch ein auf dem mittleren Fahrstreifen stehenden VW Polo einer 30-jährigen Frau aus Göppingen. Im Auto des Unfallverursachers wurden eine 22-jährige Frau und ein 24-jähriger Mann schwer verletzt. Die Fahrer des Hyundai und des Renault wurden ebenfalls schwer verletzt. Die Fahrerin des VW Polo sowie eine 16-jährige Mitfahrerin im Golf aus dem Enzkreis wurden leicht verletzt. Es entstand Gesamtschaden in Höhe von 40.000,- Euro. Die Feuerwehr Pforzheim war mit 3 Fahrzeugen und 8 Mann und der Rettungsdienst mit 2 Notärzten, 7 Fahrzeugen und insgesamt 14 Mann im Einsatz. Die Autobahn musste für die Versorgung der verletzten Personen und die Bergung der verunfallten Fahrzeuge bis 14:05 Uhr voll gesperrt werden. Es kam zu einem Rückstau von bis zu 11 km.
Mirko Ossmann/Berno Hagenbucher, Führungs- und Lagezentrum
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