Beamte des Verkehrsdienstes haben gestern Verkehrskontrollen auf Autobahnen in Berlin durchgeführt.</p>
In der Zeit zwischen 21 und 3 Uhr wurden auf der Stadtautobahn, unter anderem zwischen dem Autobahndreieck Charlottenburg und der Anschlussstelle Beusselstraße, 161 Fahrzeugführer überprüft. Gegen 23.15 Uhr überprüften die Polizisten einen 28-jährigen Fahrer eines „Opel“, der sehr schläfrig wirkte und gerötete Augen hatte. Der Mann räumte ein, dass er einen „Joint“ geraucht hätte und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sei. Ein vor Ort durchgeführter Drogenerkennungstest verlief positiv, so dass die Polizisten bei dem Mann eine Blutentnahme durchführen ließen. Bei der Durchsuchung seiner Sachen fanden die Polizisten einen kleinen Plastikbeutel mit Drogen. Der 28-Jährige kam nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Gegen 0.30 Uhr überholte auf der BAB 113 in Höhe der Späthstraße ein „Mercedes“-Fahrer eine Zivilstreife der Polizei mit gemessenen 162 km/h bei erlaubten 80 km/h. In Höhe der Wegedornstraße stoppten die Fahnder das Fahrzeug des Rasers und stellten bei der Überprüfung des 52-jährigen Fahrers fest, dass er nach Alkohol roch. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,9 Promille. Die Polizisten ließen bei dem Mann eine Blutentnahme durchführen und beschlagnahmten seinen Führerschein.
Insgesamt 13 Strafermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, wurden durch die Einsatzbeamten eingeleitet. Insgesamt 50 Beamte waren an dem Einsatz beteiligt.