Tätlicher Übergriff führte zum Erlass eines Haftbefehls wegen versuchtem Mord

Tätlicher Übergriff führte zum Erlass eines Haftbefehls wegen versuchtem Mord

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Weiden i. d. OPf. und des Polizeipräsidiums Oberpfalz

WEIDEN I.D. OPF. Wie bereits am Mittwoch, 15.10.2014 von der Polizeiinspektion Weiden berichtet, ereignete sich am Dienstagabend, 14.10.2014 gegen 18:00 Uhr ein tätlicher Angriff eines 75jährigen Mannes aus Mittelfranken auf seinen ehemaligen, 44jährigen Schwiegersohn aus Weiden, in einer Tiefgarage in der Dr.-Pfleger-Straße.

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Die zwischenzeitlich auf die Kriminalpolizeiinspektion Weiden übergegangenen Ermittlungen führten in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Weiden zu einer neuen juristischen Einordnung der Ereignisse. Aufgrund neu gewonnener Erkenntnisse erging gegen den Tatverdächtigen ein Haftbefehl wegen versuchtem Mord der am Freitagnachmittag zu dessen Festnahme führte. Nach Bestätigung des Haftbefehls durch den zuständigen Ermittlungsrichter erfolgte die Einlieferung des 75-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt.

Der Geschehensablauf stellt sich zum derzeitigen Ermittlungsstand wie Folgt dar. Als der Geschädigte am Dienstagabend die Tiefgarage betrat, schlug ihm der Tatverdächtige mit einem Metallrohr unvermittelt, von hinten auf den Kopf. Der 44-Jährige erlitt dabei eine stark blutende Wunde. Um einer weiteren Konfrontation entgehen zu können flüchtete sich der Verletzte auf die Straße, gefolgt von dem 75jährigen.
Hier beschädigte der Tatverdächtige bei mindestens noch einem weiteren Schlagversuch ein geparktes Fahrzeug, bevor er von einem engagierten Zollbeamten bis zum Eintreffen der Polizei fixiert werden konnte.

Die Motivlage liegt im privaten Bereich.

Der Ermittlungsrichter sah ebenso wie die Staatsanwaltschaft den dringenden Verdacht dahingehend gegeben, dass der Beschuldigte mit Tötungsvorsatz und heimtückisch handelte.

Für die Kriminalpolizei Weiden gilt es nun weitere Ermittlungen in Form von Spurenauswertung und Vernehmungen durchzuführen.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, PK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 17.10.2014, 17:10 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei