17.10.2014 | 09:34 Uhr
Oldenburg (ots) – Oldenburg/Wildeshausen.
Die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg überprüfte am Donnerstag, dem 16. Oktober 2014, zwischen 9 und 15 Uhr an der Autobahn 1 insgesamt 28 Transporte mit Gefahrgut. Dabei stand die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben durch Fahrzeugführer und -halter sowie die Gewährleistung der Sicherheit der einzelnen Fahrzeuge besonders im Blickpunkt. Bei der Kontrollaktion in Höhe der Tank- und Rastanlage Wildeshausen in Richtung Bremen waren insgesamt 14 Beamte aus verschiedenen Polizeiinspektionen beteiligt.
Bei 17 der 28 kontrollierten Fahrzeugen stellten die Beamten zum Teil gravierende Verstöße fest: die Fahrer hatten ihre zulässige Lenkzeit erheblich überschritten oder die vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten.
Auch die Beschaffenheit der Ladung gab in mehreren Fällen Anlass zu Beanstandungen: Ein deutscher Sattelzug mit einem 39-jährigen Fahrer war auf dem Weg von Barcelona nach Stade, als er kontrolliert wurde. Die Beamten stellten fest, dass die Ladung, darunter etwa 5,5 Tonnen flüssige Gefahrstoffe, nicht ausreichend gesichert war. Zudem wurden beim Fahrer Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Gegen den Fahrer, seinen Arbeitgeber und den Verlader in Spanien wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bis zur Sicherung der Ladung musste das Fahrzeug an der Kontrollstelle stehen bleiben.
Ein selbstständiger Handwerker (52 Jahre) aus Deutschland fiel den kontrollierenden Beamten eher zufällig auf. Dieser war zwar ohne Gefahrgut unterwegs, transportierte aber mit seinem Gespann aus PKW und Anhänger Baumaterialien für einen Tennisplatz nach Dänemark. Das Gespann war um ca. 1300 Kg überladen und durfte nicht weiterfahren. Den Fahrer erwartet ein Bußgeldverfahren.
Rückfragen bitte an: Stephan Klatte Polizeidirektion Oldenburg Pressestelle Theodor-Tantzen-Platz 8 26122 Oldenburg Tel.: 0441/799-1041/-1042/-1044 E-Mail: pressestelle@pd-ol.polizei.niedersachsen.de Homepage: www.polizei-oldenburg.de