17.10.2014 | 11:32 Uhr
Ludwigsburg (ots) – Aquaplaning war die Ursache für einen Verkehrsunfall mit folgenschweren Auswirkungen für zahlreiche Verkehrsteilnehmer am Freitag, um 04:04 Uhr auf der Autobahn A 8 Richtung Karlsruhe in Höhe des Autobahnkreuzes Stuttgart. Nachdem ein 34-jähriger Daimler-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, schleuderte er vom linken Fahrstreifen in einen auf der rechten Spur fahrenden DAF – Lastkraftwagen mit Anhänger der von einem 59 Jahre alten Mann gelenkt wurde. Durch die Kollision wurde der Kraftstofftank des Lastkraftwagens aufgerissen, weshalb etwa 700 Liter Bio-Diesel auf die Fahrbahn gelangen konnten. Der Fahrer des Daimler Benz wurde leicht verletzt. An beiden unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Aufgrund des Starkregens konnten von der mit vier Einsatzfahrzeugen und 12 Wehrleuten am Unfallort anwesenden Feuerwehr nur 200 Liter Biokraftstoff geschlossen aufgefangen werden. Die verbleibenden 500 Liter vermischten sich mit dem Regenwasser, wurden jedoch in einem Auffangbecken abgesaugt. Der Grad der Fahrbahnverunreinigung machte den Einsatz von Spezialreinigungsfahrzeugen erforderlich. Der Fahrbahnbelag wurde derart in Mitleidenschaft gezogen, dass zum jetzigen Zeitpunkt lediglich der rechte Fahrstreifen für den Fahrzeugverkehr frei gegeben werden konnte. Der mittlere und der linke Fahrstreifen bleiben bis auf weiteres gesperrt, da der Belag in diesem Bereich so beschädigt wurde, dass sofortige Fräs- und Neubelagsarbeiten erforderlich wurden. Die umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten hatten einen Verkehrsstau mit einer zeitweisen Länge von ungefähr 13 km zur Folge. Der Verkehrswarnfunk wurde rechtzeitig verständigt, eine Umleitungsstrecke über die U 20 und U 20a bekanntgegeben, bzw. der Verkehr über die A 81-Singen/A 831-Stuttgart abgeleitet.
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