16.10.2014 | 10:11 Uhr
Freiburg (ots) – Auf ungewöhnliche, aber nicht unoriginelle Weise entzog sich am Mittwochabend (15.10.2014) ein 65-jähriger Mann seiner Verhandlung beim Landgericht Freiburg. Er war dort wegen Beleidigung und Körperverletzung angeklagt. Kurz vor der Urteilsverkündung täuschte er offenbar starkes Unwohlsein vor, worauf das DRK verständigt wurde. Vom eintreffenden Notarzt ließ er sich allerdings nicht behandeln, sondern verließ nun – augenscheinlich wieder bester Gesundheit – das Gerichtsgebäude. Als die vorsorglich hinzugerufene Polizei erschien, war der 65-jährige bereits verschwunden. Da es sich um keine Haftsache gehandelt hatte, konnte die Verhandlung schließlich ohne den Angeklagten zu Ende gebracht werden. Am Urteilsspruch gegen ihn hatte er offensichtlich kein Interesse.
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