16.10.2014 | 11:11 Uhr
Freiburg (ots) – Breisach – Für eine Bürgerin aus Breisach wurde ein vermeintliches Schnäppchen zu einer teuren Angelegenheit. In einem regionalen Kleinanzeiger war Anfang des Monats ein Kleinwagen, Baujahr 2010, 40.000 km, zu einem Kampfpreis von 4.200 Euro angeboten worden. Üblicherweise werden vergleichbare Fahrzeuge für 10.000 bis 12.000 Euro veräußert. Bei der Kontaktaufnahme mit dem angeblichen Verkäufer per E-Mail begründete dieser den niedrigen Preis mit einem bevorstehenden Auslandseinsatz. Da er auf einem Militärstützpunkt arbeite, gebe es keine Möglichkeit, das Fahrzeug anzuschauen. Allerdings – so schlug er vor – könne das Fahrzeug durch eine Firma, quasi zur Ansicht, zur Anschrift der Interessentin transportiert werden. Nachdem die Frau auf das Angebot eingegangen war, teilte diese angebliche Firma ihr mit, dass sie vorab den hälftigen Kaufpreis überweisen müsse. Dies tat sie auch; bei dem Empfängerkonto handelt es sich um ein slowakisches. Erst als sich die angebliche Firma nochmals meldete und unter fadenscheinigen Gründen die Überweisung des Restbetrages verlangte, wurde die Frau misstrauisch und entschloss sich schließlich – auch auf Anraten ihres Bankinstituts – zur Anzeigenerstattung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist bei der Polizei in Baden-Württemberg ein nahezu identischer Fall im Raum Aalen bekannt. Sie warnt davor, sich auf unrealistisch günstige Angebote einzulassen oder gar in finanzielle Vorleistung zu treten.
Rückfragen bitte an: Polizeirevier Breisach Winfried Pfeiffer Telefon: 07667 9117-111 E-Mail: winfried.pfeiffer@polizei.bwl.de