Pressebericht vom 15.10.2014

Pressebericht vom 15.10.2014

Aus dem Inhalt:

1860. Werbekampagne:
"Hier fehlt ein Schulweghelfer – Machen Sie mit"

1861. Zwei Rauschgifttote in München

1862. Raubüberfall in der Au

1863. Trickdiebe bestehlen Juwelier – Altstadt

1864. Terminhinweis Wiederholung
Festakt 50 Jahre Psychologischer Dienst

1860. Werbekampagne: "Hier fehlt ein Schulweghelfer – Machen Sie mit"
Die Landeshauptstadt München hat heute an der Grundschule Haimhauserstraße bei einem Pressetermin die Werbekampagne "Hier fehlt ein Schulweghelfer – Machen Sie mit", vertreten durch Kreisverwaltungsreferent Dr. Wilfried Blume-Beyerle vorgestellt: "Dort, wo Schulweghelfer die Kinder unterstützt haben, hat es seit vielen Jahren keinen einzigen Unfall mit Schwerverletzten gegeben."

Das Polizeipräsidium München – welches u.a. auch die Schülerlotsen und Schulweghelfer ausbildet und an deren Einsatzörtlichkeit einweist – unterstützt diese Kampagne.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der LH München mit dem Suchwort "Schulweghelfer".
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kreisverwaltungsreferat/Wir-ueber-uns/Pressemitteilungen/10-2014/Schulweghelfer.html

Schulweghelfer fehlen aber nicht nur in der Landeshauptstadt München, sondern auch in den Landkreisgemeinden.

Informationen erteilt u.a. auch die örtlich zuständige Polizeidienststelle.


1861. Zwei Rauschgifttote in München
In den Abendstunden des vergangenen Freitag, 10.10.2014, wurde ein 23-jähriger Münchner tot in seiner Wohnung in München-Freimann aufgefunden. Aufgrund der Auffindesituation bescheinigte der hinzugezogene Leichenschauarzt Anhaltspunkte für einen nicht natürlichen Tod. Der junge Mann war als Drogenkonsument bereits bekannt.

Im Rahmen der Obduktion wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt, der positiv auf verschiedene Rauschmittel reagierte. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen erbrachten keinerlei Hinweise auf eine todesursächliche Fremdeinwirkung.

Nur einen Tag darauf, am Samstag, 11.10.2014, wurde ebenfalls in den Abendstunden ein 26 Jahre alter Pole in einer Wohnung im Stadtteil Maxhof krampfend aufgefunden. Der sofort alarmierte Notarzt konnte trotz intensiver Reanimationsmaßnahmen letztlich nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ein weiterhin hinzugezogener Leichenschauarzt attestierte auch in diesem Fall aufgrund der Auffindesituation einen nicht natürlichen Tod mit Verdacht auf eine Drogenintoxikation.

Auch hier wurde im Rahmen der Obduktion ein Drogenschnelltest durchgeführt, der auf mehrere Rauschmittelderivate positiv reagierte. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben auch hier keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.

Bei den beiden Verstorbenen handelt es sich um den 32. und den 33. Drogentoten im Jahr 2014 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München.

Vergleichszahlen:
2012: 32 Personen
2013: 36 Personen.


1862. Raubüberfall in der Au
Ein in München ortsunkundiger 28-jähriger Deutscher, der zur Zeit aushilfsweise in der Landeshauptstadt arbeitet, ging am Dienstagmittag, 14.10.2014, um 12.30 Uhr, vom Mariahilfplatz kommend über eine Brücke. Vermutlich handelt es sich dabei um die Fußgängerbrücke an der Hochstraße.

Er gab an, dass er ab der Ohlmüllerstraße von zwei ihm unbekannten Männern verfolgt worden sei, die ihn, als sie ihn einholten, zunächst mehrmals als „Nazi“ bezeichneten. Im Anschluss schlug ihm einer der Täter dreimal mit der Faust ins Gesicht, provozierte ihn weiterhin verbal und forderte die Herausgabe aller mitgeführten Gegenstände.

Der 28-Jährige war derartig eingeschüchtert, dass er den beiden Tätern sein Bargeld und sein Handy übergab.

Anschließend entfernten sich die beiden Männer in unbekannte Richtung.

Eine brauchbare Beschreibung der beiden Personen konnte der Beraubte nicht abgeben.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1863. Trickdiebe bestehlen Juwelier – Altstadt
Am Freitagnachmittag, 10.10.2014, gegen 15.30 Uhr, betrat ein unbekanntes Täterpaar, das ein Kleinkind in einem Kinderwagen dabei hatte, ein Juweliergeschäft in der Münchner Altstadt.

Die weibliche Täterin ließ sich vom Juwelier diverse Schmuckstücke zeigen, die dieser jeweils aus der Auslage des Geschäftes holen musste. Dann verlangte sie noch nach einem Spiegel, den ihr der Juwelier ebenfalls brachte.
Während dessen konnte sich ihr Begleiter unbeobachtet im Geschäft bewegen.

Nachdem man sich angeblich für den Kauf eines Brillantringes entschieden hatte, wurde der Geschäftsmann noch nach einer nahegelegenen Bank gefragt, wo man Geld abheben könne.

Anschließend verließ das Paar mit dem Kinderwagen das Juweliergeschäft.

Nachdem das Pärchen, entgegen ihrer Ankündigung, nicht mehr zurückgekommen war, stellte der Geschädigte schließlich verspätet fest, dass mehrere Brillantringe von erheblichem Wert aus seiner Auslage fehlten. Daraufhin verständigte er umgehend die Polizei.

Täterbeschreibung:
Der männliche Täter ist ca. 30 Jahre alt, ca. 165 cm groß und dunkelhaarig. Er wird als arabischer Typ beschrieben.

Seine Begleiterin ist etwa 25-35 Jahre alt, ebenfalls 165 cm groß und korpulent. Auch sie hat dunkle Haare und wird ebenso wie der Mann als arabischer Typ beschrieben.

Zeugenaufruf:
Personen, die Angaben zu dem beschriebenen Täterpärchen machen können oder denen am Freitag, 10.10.2014 in der Kreuzstraße und Umgebung ein verdächtiges Pärchen aufgefallen ist oder die sonstige Hinweise zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1864. Terminhinweis: Wiederholung: Festakt 50 Jahre Psychologischer Dienst
Am Donnerstag, 16.10.2014, um 10.00 Uhr, findet im Karmelitersaal, Karmeliterstraße 1, 80333 München, der Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Psychologischen Dienstes beim Polizeipräsidium München statt.

Zu der Veranstaltung sind Pressevertreter recht herzlichen eingeladen.


Quelle: Bayerische Polizei