POL-KN: Meldungen aus dem Bodenseekreis

15.10.2014 | 13:08 Uhr

Bodenseekreis (ots) – Friedrichshafen

Verkehrsunfallflucht

Beim Ausparken hat ein unbekannter Fahrzeuglenker am Dienstag, zwischen 10.00 und 18.00 Uhr einen auf dem Messeparkplatz abgestellten Pkw gestreift und hierbei das Auto von der Hintertür bis zum Radkasten beschädigt. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von rund 2.500 Euro zu kümmern, suchte der Verursacher anschließend das Weite. Um sachdienliche Hinweise bittet das Polizeirevier Friedrichshafen, Tel. 07541-7010.

Friedrichshafen

Sachbeschädigung

Noch Zeugen sucht die Polizei zu einer Sachbeschädigung, die ein unbekannter Täter am Montag, zwischen 10.30 und 13.30 Uhr auf dem Gelände des FC Friedrichshafen in der Seewiesenstraße beging. Der Unbekannte schlug oder trat gegen drei Seiten einer Blechhütte, die zum Unterstellen der Mülleimer dient, wodurch die Hütte einknickte. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 800 Euro. Personen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges auf dem FC-Gelände beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen, Tel. 07541-7010, in Verbindung zu setzen.

Friedrichshafen

Radfahrer missachtet Rotlicht

Trotz roter Ampel ist ein 17-jähriger Radfahrer am Dienstagabend, gegen 19.00 Uhr von der Montfortstraße kommend auf die Paulinenstraße gefahren und dabei gegen die Beifahrertür eines Audi geprallt, dessen 45-jährige Fahrerin bei Grün von der Ailinger Straße nach links in die Paulinenstraße abbog. Beim Zusammenstoß mit dem Pkw stürzte der Jugendliche über die Motorhaube auf die Fahrbahn. Während am Fahrrad kein Schaden festgestellt wurde, beläuft sich der am Audi entstandene Sachschaden auf rund 2.500 Euro.

Friedrichshafen

Unaufmerksamer Lkw-Fahrer

Für etwa zwei Stunden kam es zu Behinderungen des aus Richtung Lindau kommenden Verkehrs, nachdem am Dienstagnachmittag, gegen 14.00 Uhr ein 34-jähriger Lastzug-Lenker auf der B 31 in Richtung Meersburg fahrend in der Linkskurve zum Alfred-Colsman-Platz zu spät bemerkte, dass mehrere vor ihm fahrende Pkw-Lenker verkehrsbedingt abbremsen mussten. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, wich der Fahrer des Lkw mit Anhänger nach rechts auf das Fahrbahnbankett aus, wo er vier Verkehrszeichen beschädigte. Da er sich ferner im Kurvenbereich mit dem rechten Vorderrad festgefahren hatte, kam es bei der Bergung des Lastzuges zu entsprechenden Verkehrsstörungen. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 3.000 Euro.

Kressbronn

Kind in Brunnen gefallen

Großes Glück hatte ein fünfjähriges Mädchen, das am Dienstagabend bei einem Sturz in einen etwa zehn Meter tiefen Brunnenschacht nur leichte Verletzungen erlitt. Das Kind hatte sich mit seinen Großeltern auf deren Anwesen aufgehalten und war in einem unbeobachteten Augenblick auf den mit Holzdielen abgedeckten Brunnen geklettert. Hierbei gaben die morschen Dielen nach und das Mädchen fiel in den Brunnenschacht, der einen Durchmesser von etwa einem Meter hat. Ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Kressbronn, der an einem Seil in den Schacht hinabgelassen wurde, konnte die Fünfjährige kurze Zeit später nach oben bringen. Das Kind wurde anschließend in das Krankenhaus gebracht, hatte sich jedoch keine ernsthaften Verletzungen zugezogen.

Tettnang

Radfahrer erleidet Schnittverletzungen

Mit erheblichen Schnittverletzungen musste ein 23-jähriger Radfahrer am Dienstagmorgen nach einem Verkehrsunfall in der Ravensburger Straße ins Krankenhaus gebracht werden. Der 40-jährige Lenker eines Pkw war rückwärts aus einem Grundstück gefahren und hatte wegen einer Hecke den Radfahrer, der stadteinwärts fuhr, nicht gesehen. Dieser prallte gegen das Heck des Autos, wobei die Heckscheibe zerbrach. Anschließend stürzte der junge Mann zu Boden.

Tettnang

Verkehrsunfallflucht

Wie erst jetzt festgestellt wurde, ist ein unbekannter Fahrzeuglenker in der Zeit von 8. bis 14. Oktober vermutlich beim Wenden hinter dem Gebäude Klosterstraße 8 in Oberlangnau gegen die Dachrinne einer Werkhalle geprallt, wodurch diese eingedrückt und drei Dachziegel beschädigt wurden. Ohne sich um den angerichteten Fremdschaden von rund 400 Euro zu kümmern, suchte der Verursacher anschließend das Weite. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Tettnang, Tel. 07542-93710, entgegen.

Meckenbeuren

Verletzter Motorradfahrer

Mit gebrochenen Rippen und einer Fraktur an der Hand musste ein 60-jähriger Motorradfahrer am Dienstagabend, gegen 17.10 Uhr nach einem Verkehrsunfall auf der B 30 in Lochbrücke ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mann hatte hinter einem 55-jährigen Autofahrer die Bundesstraße in Richtung Ravensburg befahren und in Lochbrücke zu spät bemerkt, dass sein Vordermann nach rechts in die Seestraße abbiegen wollte. Der Motorradfahrer prallte auf das Heck des Autos und wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von rund 15.000 Euro, am Pkw von etwa 5.000 Euro.

Deggenhausertal

Ast zu spät erkannt

Eine leicht Verletzte und Sachschaden von rund 8.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall am Dienstagmorgen, gegen 07.30 Uhr auf der K 7744 im Deggenhausertal. Die 43-jährige Lenkerin eines VW Golf hatte die Kreisstraße von Grünwangen kommend in Richtung Autenweiler befahren und in einem Waldstück zu spät erkannt, dass ein dickerer Ast quer über der Fahrbahn lag. Trotz Vollbremsung prallte die Frau mit ihrem Pkw gegen den Ast, der dadurch gegen das Auto einer 34-jährigen Pkw-Lenkerin geschleudert wurde, die auf der Gegenfahrspur vor dem Ast gestanden hatte. Dabei zerbrach die Windschutzscheibe und die 34-Jährige wurde durch Glassplitter an der Hand verletzt. Der Ast wurde anschließend von der Freiwilligen Feuerwehr von der Straße geräumt.

Stetten

Fehler beim Fahrstreifenwechsel

Leichte Verletzungen erlitt eine 34-jährige Pkw-Lenkerin am Dienstagvormittag, gegen 09.00 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der B 33 in Stetten bei Meersburg. Der 40-jährige Lenker eines Lkw war sich am Ortsausgang von Stetten nicht sicher, ob er in Richtung Überlingen oder in Richtung Hagnau weiterfahren soll, weshalb er kurzzeitig bei der Abfahrt nach Überlingen mit seinem Fahrzeug stehenblieb. Als er sich dann entschloss, in Richtung Überlingen weiterzufahren, streifte er den Pkw der 34-Jährigen, die ebenfalls von Stetten kommend auf die B 31 in Richtung Überlingen auffahren wollte. Die Frau, die bei dem seitlichen Zusammenstoß leicht verletzt wurde, musste mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht werden.

Meersburg

Verdächtiger Brief

Für Aufregung sorgte am Dienstagnachmittag ein Brief aus dem Ausland bei einem älteren Ehepaar. Dieses teilte der Polizei mit, dass auf dem Umschlag „GIFT“ stehen würde. Als sich die Polizeibeamten den verdächtigen Umschlag näher betrachteten, stellte sich heraus, dass sich auf diesem ein englischer Zollanmelde-Stempel befand, der den Briefinhalt als Geschenk („GIFT“) deklarierte. In dem Briefumschlag befanden sich eine Kette mit Anhänger sowie das Angebot, an einem Gewinnspiel teilzunehmen.

Überlingen

Gefährliche Körperverletzung

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen vier Männer im Alter von 20, 25 und 36 Jahren, die am späten Dienstagabend, gegen 22.00 Uhr von Beamten des Polizeireviers Überlingen beim Zentralen Omnibusbahnhof vorläufig festgenommen wurden. Gegen 21.20 Uhr war von einem Passanten in der Sankt-Johann-Straße ein 26-jähriger Mann auf der Fahrbahn liegend aufgefunden worden, der nicht ansprechbar war. Wie eine Überprüfung der Polizei ergab, stand der Mann deutlich unter Alkohol- und Drogeneinwirkung. Wie er gegenüber den Polizisten angab, hatte er sich gegen 18.00 Uhr mit einem Bekannten am Omnibusbahnhof getroffen und war mit diesem in die Obertorstraße gegangen, wo sie mit einer weiteren Person reichlich Alkohol konsumierten und einen Joint rauchten. Nachdem noch ein 20-Jähriger hinzugekommen war, geriet dieser mit dem 26-Jährigen in Streit. Wie das Opfer weiter berichtete, haben plötzlich mehrere Personen auf ihn eingeschlagen und ihn aufgefordert zu gehen. Kurze Zeit später sei er dann in der Sankt-Johann-Straße zusammengebrochen. Als er wieder zu sich gekommen sei, habe sein Geldbeutel mit persönlichen Papieren, 120 Euro Bargeld sowie sein Handy gefehlt. Der Mann wies am ganzen Körper Hämatome und Schürfwunden auf. Während einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten Polizeibeamte gegen 22.00 Uhr die vier Tatverdächtigen, von denen ein 20-Jähriger von der Besatzung eines Rettungswagens behandelt werden sollte, angetroffen werden. Der junge Mann, der offensichtlich zuvor infolge seiner erheblichen Alkoholisierung in einen Bach gefallen und völlig durchnässt worden war, sollte zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Der 20-jährige mutmaßliche Haupttäter verhielt sich jedoch derart aggressiv, dass die Polizisten, die sowie die Rettungssanitäter fortwährend beleidigt wurden, den Tatverdächtigen mit Handschließen fesseln mussten. Nachdem bei der ärztlichen Untersuchung keine Verletzungen festgestellt wurden, übergab die Polizei den jungen Mann einem Familienangehörigen. Die Ermittlungen zur Tatbeteiligung der einzelnen Tatverdächtigen dauern an.

Sauter

Tel. 07531-995-1010

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Quelle: news aktuell / dpa