15.10.2014 10:49:00, Trier – Wohnungseinbrüche – Polizeipräsidium richtet eine zentrale Ermittlungsgruppe ein

Polizeipräsidium Trier

15.10.2014, 10:49 – Polizeipräsidium Trier

Trier, Wohnungseinbrüche – Polizeipräsidium richtet eine zentrale Ermittlungsgruppe ein 
 

Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür – und somit auch die größer werdende Gefahr von Einbrüchen. Der Rückblick auf die letzten fünf Jahre zeigt eine Zunahme bei den Wohnungseinbrüchen für den Bereich des Polizeipräsidiums Trier. Registrierte die Polizei 2010 noch 626 Fälle, lagen sie 2013 schon bei 705. Davon blieb es in 286 Fällen bei einem Versuch. Die Polizei warnt insbesondere bei Beginn der dunklen Jahreszeit immer wieder vor Einbrüchen, da Einbrecher sich den Schutz der Dunkelheit zunutze machen.
Auch im Polizeipräsidium Trier ist leider auch bei Wohnungseinbrüchen festzustellen, dass überörtlich agierende Banden ihr Unwesen treiben. Deshalb hat Polizeipräsident Lothar Schömann nun eine Ermittlungsgruppe eingesetzt, die am 15. September mit Beamten der Kriminal- und Schutzpolizei ihre Arbeit aufnahm.


Die Ermittlungsgruppe befasst sich zentral für den gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Trier mit den Wohnungseinbrüchen, die auf Bandenstrukturen hindeuten. Insbesondere professionelle Täter achten darauf, möglichst wenige Spuren am Tatort zu hinterlassen.  Darum ist die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Im Rahmen weiterer Präventionsprojekte wie z.B. die bundesweite Kampagne „K-EINBRUCH“ oder „Vorsicht, wachsamer Nachbar“ wurden die Bürgerinnen und Bürger bereits sensibilisiert, verdächtige Beobachtungen an ihre örtlich zuständige Polizei zu melden. Im modernen Zeitalter, in dem fast jeder ein Mobiltelefon mit sich führt, können verdächtige Wahrnehmungen von Bürgerinnen und Bürgern zudem fotografisch festgehalten werden, natürlich ohne sich selbst zu gefährden.
Die Kriminalpolizei ist an solchen Fotos oder Videos interessiert. Darüber hinaus sind folgende Informationen für die Ermittler wichtig:
– Welches Fahrzeug (Fabrikat, Farbe, Kennzeichen / -fragmente) wurde benutzt
– Telefonierte die verdächtige Person?
– Konnten Teile von Gesprächen der Person(en) gehört werden (z.B. namentliche Anreden, Spitznamen, Zeiten, Orte)?
– Konkrete Personenbeschreibungen (Besonderheiten wie Brille, Bart, Narben, Warzen, Frisur, Bekleidung, Gangart, körperliche Eigenheiten)


Die Beobachtungen, Fotos, etc. können Sie jeder Polizeidienststelle zukommen lassen oder an folgende E-Mail schicken: kdtrier.wohnungseinbruch@polizei.rlp.de


Die Zentrale Prävention des Polizeipräsidiums Trier steht Ihnen zudem bei Fragen rund um das Thema Einbruchschutz zur Verfügung (Telefon: 0651/9779-1256, E-Mail: beratungszentrum.trier@polizei.rlp.de). Auf Wunsch kommen die Polizeibeamten auch zu Ihnen nach Hause, um Ihnen vor Ort mit Tipps und Ratschlägen zur Seite zu stehen.
Seit dem 1. Juli 2014 hat das Polizeipräsidium Trier mit Jennifer Schmidt ein hauptamtliche Opferschutzbeauftragte. Frau Schmidt steht auch Opfern von Einbrüchen als direkte Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie ist telefonisch oder per E-Mail zu erreichen: 0651/9779-1255, opferschutz.pptrier@polizei.rlp.de

Polizeipräsidium Trier

Salvianstraße 9
54290 Trier
Telefon: 0651/9779-0
 

Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz