14.10.2014 | 12:01 Uhr
Kreis Dithmarschen (ots) – Nachdem die Dorfstraße in Trennewurth ausgebessert und auch mit Rollsplitt versehen worden ist, ist damit einhergehend eine Reduzierung der Geschwindigkeit von sonst 50 km/h auf jetzt 30 km/h an der Stelle angeordnet worden. Für alle Kraftfahrer ist die entsprechende Beschilderung sichtbar aufgestellt, doch nicht jeder Fahrzeugführer handelte bestimmungsgemäß, sondern setzte sich über die Anordnung hinweg. Innerhalb der Kommune gab es massive Beschwerden über zu schnell fahrende Fahrzeugführer und umher spritzenden Rollsplitt.
Diese Beschwerden nahm das Polizei-Bezirksreviers Heide (PBR) auf und kontrollierte gestern den fließenden Verkehr in dem geschwindigkeitsreduzierten Bereich. Die Radarmessung ergab, dass 64 von 98 Fahrzeugen zu schnell geführt wurden. „Der schnellste Fahrzeugführer war mit 90 km/h statt der erlaubten 30 km/h unterwegs“, heißt es in einer Meldung des PBR. In der Praxis heißt dies, dass 16 Fahrer mit Fahrverboten belegt werden – 14 von einmonatiger und zwei von zweimonatiger Dauer. „Unangemessen hoch“, so das PBR, „ist der Anteil der Anzeigen gegenüber den auszusprechenden Verwarnungen.“ Den 24 Verwarnungen stünden 40 Anzeigen gegenüber.
Die Höhe des Verwarn- bzw. Bußgeldes beziffert sich je Schwere des Verstoßes zwischen 15 und 480 Euro. Jeder Angezeigte wird zusätzlich mit einem beziehungsweise zwei Punkten in die Flensburger Verkehrssünderdatei eingehen.
Hermann Schwichtenberg
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