14.10.2014 | 12:17 Uhr
Schüttorf – (ots) – Am Montag gegen 23.40 Uhr wurde von der Bundespolizei ein Bielefelder Opel Vectra, der mit etwa 200 Stundenkilometer den Grenzübergang der Autobahn A 30 passierte, zur Kontrolle angehalten. Als sich vor Ort herausstellte, dass der 30-jährige Fahrer aus Bielefeld unter Drogeneinfluss stand, wurde der Fall zuständigkeitshalber an die Autobahnpolizei Lingen übergeben. Die Beamten veranlassten die Entnahme einer Blutprobe, zu welcher der betroffene Fahrer schriftlich sein Einverständnis erklärte. Eine Überprüfung des Führerscheins, mit dem sich der Bielefelder auswies, ergab dann allerdings, dass der Inhaber bereits polizeibekannt war und 1,86 Meter groß sein müsste. Der Mann vor Ort kam jedoch nicht einmal auf 1,70 Meter. Damit konfrontiert, gab er schließlich seine wahren Personalien an. Da auch diese Personalien der Polizei bekannt waren, konnte die Richtigkeit auf der Dienststelle bestätigt werden, gleichzeitig wurde auch festgestellt, dass er keine Fahrerlaubnis besaß. Den Bielefelder erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und ein weiteres wegen Urkundenfälschung, denn er unterschrieb die Einverständniserklärung mit dem Namen aus dem Führerschein. Zusätzlich wurde ein Verfahren wegen des Fahrens eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinfluss eingeleitet. Der Halter des Autos wird in diesem Fall nicht belangt. Es stellte sich heraus, dass der Bielefelder eine Ortsabwesenheit des Halters ausnutzte, um sich Wagen und Führerschein ungefragt auszuleihen.
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