13.10.2014 | 17:07 Uhr
Reutlingen (ots) – Bei der Anlieferung von Braunkohlestaub für das Nehrener Asphaltwerk ist am Montagnachmittag, kurz vor 14 Uhr, ein 33 Jahre alter Fahrer eines Silo-Lkw verletzt worden.
Während des Entladevorgangs der unter Hochdruck stattgefunden hatte, öffnete sich ein Deckel am Silo des Lkw. Der Fahrer versuchte die Öffnung per Hand zu verschließen, was aber nicht gelang. Mehrere Minuten lang wurde eine noch unbekannte Menge Staub mit Hochdruck in die Atmosphäre geblasen. Der ausgetretene Staub lagerte sich mehrere hundert Meter weit, über die Pfaffenwiesen, in nordöstlicher Richtung ab. Die benachbarte Bahnlinie, benachbarte Verkehrswege sowie insbesondere das in westlicher Richtung gelegene Wohngebiet waren von dem Vorfall zum Glück nicht betroffen.
Weil nicht auszuschließen ist, dass der Lkw-Fahrer den feinen Staub eingeatmet hat, wurde er zur Beobachtung in eine Tübinger Klinik gebracht. Die Feuerwehr ist mit mehreren Fahrzeugen vor Ort um den abgelagerten Staub zu binden und zu entfernen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt die Verkehrspolizei. Nach Auskunft des Landratsamtes in Tübingen hat der Vorfall keine wasserschutz- oder bodenschutzrechtlichen Auswirkungen. (sh)
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