13.10.2014 | 05:36 Uhr
Waldeck (ots) – Gewässerverunreinigung im Rostocker Stadthafen
Am 11.10.2014 bemerkte eine Schlauchbootbesatzung der Rostocker Wasserschutzpolizeiinspektion um 08:35 Uhr eine Gewässerverunreinigung im Rostocker Stadthafen. Im Bereich der WIRO-Marina an den Hafenterrassen ist die Unterwarnow in einer Ausdehnung von ca. 3 x 50 m verunreinigt. Bei einer Nahbereichsabsuche werden in einem Einlauf der Kanalisation größere Mengen gräulich-bläuliche Rückstände teilweise mit Schaumbildung an der Wasseroberfläche gesichtet. Ein konkreter Verursacher konnte im laufenden Ermittlungsverfahren bisher nicht ermittelt werden. Durch die Umweltbehörde der Hansestadt Rostock wurden die Reste der Verunreinigung als nicht bekämpfungswürdig eingestuft.
Ausgesetzter Hund eingefangen
Am 11.10.2014 lief der Besatzung eines Funkstreifenwagens der Rostocker Wasserschutzpolizei gegen 21:00 Uhr bei einer Streifenfahrt im Barnstorfer Ring in Reutershagen ein herrenloser Hund vor das Auto. Nur durch eine Totalbremsung konnte der Fahrer verhindern, dass das Tier überfahren wurde. Da das Tier mit einer Risthöhe von ca. 50 bis 60 cm weiterhin frei auf der Straße lief und dadurch eine Gefahr für Fußgänger und fahrende Fahrzeuge darstellte, unterbrach die Besatzung die Streifenfahrt um das Tier einzufangen. Die Tierrettung der Rostocker Feuerwehr war durch einem anderen Einsatz zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar. Deshalb beschlossen die Beamten den Berner Sennenhund-Border Collie-Mischling mit eigenen Mitteln einzufangen. Das Tier war friedlich und gutmütig aber sehr ängstlich. Da der Hund immer wieder weglief, misslangen die ersten Versuche es einzufangen. Weil das vermutlich ausgesetzte Tier keine Hundemarke bzw. kein Halsband trug war es auch nicht möglich den Hundehalter zu benachrichtigen. Die Polizisten lockten den Hund mit einer Bockwurst um ihn am weiteren Weglaufen zu hindern. Nach ca. einer Stunde traf dann der Einsatzwagen der Tierrettung zur Unterstützung ein. Der Tierretter lockte den Hund mit Hundefutter an. Dem Futter war ein Medikament beigemischt welches eine dämpfende Wirkung auf das Nervensystem ausübt und Abwehrreaktionen bei Fixationsmaßnahmen minimiert. Nach ca. 15 Minuten zeigte der Hund deutliche Erscheinungen von Muskelerschlaffung. Das geschwächte Tier wurde nun von den Wasserschutzpolizisten zu Boden gedrückt und durch Würge- und Festhaltegriffe fixiert. Der Tierretter konnte jetzt eine Schlinge anlegen. Der Hund konnte äußerlich unverletzt in einer Transportbox durch die Feuerwehr in die Tierklinik Rostock verbracht werden.
Rückfragen bitte an: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock Telefon: 0381/127040 Fax: 0381/12704226 E-Mail: wspi-rostock@lwspa-mv.de