09.10.2014 | 10:44 Uhr
Offenburg (ots) – Meldungen aus dem Bereich Kehl, Achern, Renchtal
Appenweier – Gefährlich manipuliert
Die Gründe für eine gefährliche Manipulation am Fahrrad einer Jugendlichen sind noch unklar. Fest steht, dass bislang Unbekannte an dem am Bahnhof abgestellten Damenrad der jungen Frau am Mittwoch zwischen 6.30 Uhr und 17 Uhr die Beläge der Scheibenbremse entfernten. Durch die so außer Kraft gesetzte Bremsanlage verlor die 16-Jährige kurz nach dem Start in der Bahnhofsunterführung die Kontrolle und stürzte. Hierdurch zog sie sich mehrere leichte Verletzungen zu. Die Beamten des Polizeipostens Appenweier haben die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.
Kehl – Ausflug mit Folgen
Der Kurztrip zu einem großen Stuttgarter Volksfest von rund 100 Studenten endete am heutigen frühen Morgen mutmaßlich in einem handfesten Streit zwischen zwei Hochschülern. Nach der Ankunft der bierseligen `Studienfahrer` bat ein Teilnehmer letztlich um polizeiliche Unterstützung. Die hinzugerufenen Beamten konnten aber schnell zur Entspannung der Lage beitragen und die Streitenden ohne juristisches Nachspiel zur friedlichen Einsicht bewegen.
Kehl – Mit Cannabis unterwegs
Bei Kontrollen im Kehler Innenstadtbereich wurden am Mittwochnachmittag gleich zwei junge Männer mit Cannabis in den Taschen kontrolliert. Während gegen 15.30 Uhr ein 16-Jähriger mit knapp drei Gramm Haschisch in der Hafenstraße kontrolliert wurde, fiel den Beamten dann um 17.30 Uhr in der Straßburger Straße ein 20-Jähriger auf. Bei seiner Kontrolle kamen dann erneut nahezu drei Gramm Haschisch zu Tage. Beide erwarten Strafanzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Eltern des Jugendlichen wurden noch am Nachmittag über das Anstehen des amtlichen Schreibens informiert.
Appenweier, A5 – Tankbetrüger vorläufig festgenommen
Einem aufmerksamen Mitarbeiter der Tank- und Rastanlage Renchtal-Ost ist es zu verdanken, dass heute Morgen neben einem Tankbetrug auch der Diebstahl zweier Kennzeichen geklärt werden konnte. Kurz nach 3 Uhr meldete der Bedienstete des Rasthofes der Polizei einen flüchtenden `Kunden`. Der Fahrer hatte seinen Wagen mit 46 Litern Premium-Diesel betankt und war danach ohne zu bezahlen über die Autobahn in Richtung Norden davongefahren. An der Anschlussstelle Bühl war die Ausfahrt mit dem vollgetankten Auto jedoch zu Ende. Einer Streifenbesatzung war es gelungen, das Fahrzeug im Rahmen einer Fahndung anzuhalten. Hierbei wurde dann festgestellt, dass das Augenmerk der beiden aus Osteuropa stammenden Insassen nicht nur der kostenneutralen Beschaffung von Kraftstoff galt. Auch die an dem aus Polen stammenden Auto montierten Kennzeichen wurden am Vorabend in Tübingen gestohlen. Die beiden 34 und 37 Jahre alten Männer wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung auf freien Fuß entlassen. Beide erwarten Strafverfahren wegen Tankbetruges, Kennzeichendiebstahl und Urkundenfälschung.
/pb
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