POL-KI: 141008.5 Kiel: Polizei sucht weiterhin nach zwei Vermissten

08.10.2014 | 14:58 Uhr

Kiel / Kronshagen / Flintbek / Preetz (ots) – Die Kieler Polizei fahndet weiterhin nach dem seit dem 27. September vermissten 12-Jährigen Mortaza Hosseini und der am 29. September vermisst gemeldeten Erika Ziemer. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung wurde die Suche nun über die Kieler Stadtgrenzen ausgedehnt.

Der afghanische Flüchtlingsjunge Mortaza Hosseini lebt in einer Jugendeinrichtung in Kiel-Russee und kehrte dort am Samstag, den 27. September nicht mehr zurück. In seinem persönlichen Umfeld konnte er nicht angetroffen werden. Nachdem zunächst nicht ausgeschlossen wurde, dass der Junge nach Skandinavien weiter gereist sein könnte, konzentriert sich die Suche nun unter anderem auf Kronshagen beziehungsweise Flintbek, da sich von dort Zeugen meldeten, die das Kind dort gesehen haben wollen. Mortaza ist 155 cm groß, hat eine sportliche Figur, kurze schwarze Haare und ist vermutlich mit einer Jeans, einem hellblauen Langarmshirt, einer grauen Jacke und Sportschuhen bekleidet. Er spricht kaum Deutsch.

Erika Ziemer wird seit Montag, 29. September vermisst, nachdem sie sich unbemerkt aus ihrer Wohnung in der Danckwerthstraße entfernt hatte. Die 75-Jährige leidet an Demenz und ist teilweise orientierungslos. Sie soll in den vergangenen Tagen von mehreren Personen im Bereich des Kieler Hauptbahnhofs gesehen worden sein. Ein Zeuge berichtete, dass er die Dame in einem Zug in Richtung Preetz gesehen habe. In der vergangenen Woche wurden unter anderem bereits das Projensdorfer Gehölz, der Bereich rund um die Forstbaumschule und der Ostring abgesucht. Frau Ziemer ist 169 cm groß, schlank und hat braun gefärbte Haare.

Das Kommissariat 11 der Kieler Kriminalpolizei leitet die Ermittlungen in beiden Fällen und ist auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Wer Angaben zum Verbleib von Mortaza Hosseini oder Erika Ziemer machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen oder Notruf 110 zu wählen.

Matthias Arends

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Quelle: news aktuell / dpa