POL-KN: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 06.10.2014

06.10.2014 | 14:49 Uhr

Konstanz (ots) – Versuchtes Tötungsdelikt Volkertshausen

Wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt die Staatsanwaltschaft und das Kriminalkommissariat Konstanz gegen einen 21-jährigen Mann, der bereits am vergangenen Donnerstag vorläufig festgenommen wurde. Am Dienstag (30.09.2014) suchte der Tatverdächtige gegen 22.30 Uhr die Wohnung seiner ehemaligen Freundin und klopfte gegen ein Fenster. Der 38-jährige neue Lebensgefährte der Frau erkannte bei der Nachschau den 21- Jährigen, der zu Fuß flüchtete. Um den Mann zur Rede zu stellen, der in der Vergangenheit bereits mehrfach seine Ex-Freundin bedroht haben soll, begab sich der 38- Jährige auf die Straße, konnte den Flüchtenden jedoch zunächst nicht mehr feststellen. Kurze Zeit später fuhr ein PKW beschleunigt auf den 38- Jährigen zu, an dessen Steuer der 21- Jährige gesessen haben dürfte. Der 38-Jährige wurde von dem PKW erfasst, über die Motorhaube und die Frontscheibe auf die Straße geschleudert, blieb dort kurzzeitig bewusstlos liegen und erlitt dabei mittelschwere Verletzungen, während der Tatverdächtige flüchtete. Das von ihm benutzte Tatfahrzeug konnte am Donnerstag in einer Garage aufgefunden werden. Noch am gleichen Tag wurde auch der Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, in Tötungsabsicht auf den 38- Jährigen zugefahren zu sein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz erließ und eröffnete das Amtsgericht Konstanz gegen den 21- Jährigen einen Haftbefehl. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

In diesem Zusammenhang suchen die Ermittlungsbehörden nach Zeugen, die den Vorfall in der Straße Am Reuteberg/Mühlhauser Straße beobachtet haben. Hinweise werden an die Polizei Singen, Tel. 07731/888-0, erbeten.

Schmidt, Tel. 07531/995-1012

Rückfragen bitte an:  Polizeipräsidium Konstanz Telefon: 07531 995-0 E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ 

Quelle: news aktuell / dpa