Brand in Mehrfamilienhaus – 59-jährige schwerst verletzt
GARMISCH-PARTENKIRCHEN. In der Nacht zum Sonntag brach in einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Partenkirchen ein Brand aus bei dem insgesamt elf Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Die gerufene Feuerwehr konnte den Brand unter Einsatz von starken Kräften löschen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Garmisch-Partenkirchen hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
In der Nacht auf Sonntag, den 05.10.2014 war der Brand gegen 03:20 Uhr in einer Erdgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Der 59-jährigen Wohnungsinhaberin, gelang es noch, die Rettungskräfte zu alarmieren. Obwohl sie durch das Feuer schwere Verbrennungen erlitt, konnte sie ihre Wohnung verlassen und den Notruf absetzen.
Beim Eintreffen von Polizei, BRK und Feuerwehr stand die Wohnung der Mitteilerin bereits in Vollbrand.
Zehn weitere Anwohner des Hauses, darunter auch drei Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren erlitten Rauchvergiftungen und mussten zum Teil von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Der Feuerwehr gelang es schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und schließlich abzulöschen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro.
Die 59-Jährige wurde mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik verbracht.
Beamte des Weilheimer Kriminaldauerdienstes übernahmen vor Ort die ersten Ermittlungen. Nach derzeitigem Stand dürfte der Brandausbruch technische Ursachen gehabt haben. Die Untersuchungen der Brandermittler dauern allerdings noch an. Die weitere Sachbearbeitung wird von der Kriminalpolizei in Garmisch-Partenkirchen übernommen.
Die Feuerwehr Partenkirchen war mit etlichen Fahrzeugen und etwa 45 Mann im Einsatz. Die Rettungsdienste waren mit weiteren 20 Helfern vor Ort.