Vollsperrung der A 93 nach Auffahrunfall
BAD ABBACH, LKR. KELHEIM. Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam es im dichten abendlichen Berufsverkehr auf der A 93, nachdem ein betrunkener Autofahrer an einem Stauende mehrere Fahrzeuge aufeinander schob. Fünf Personen wurden dabei leicht verletzt.
Am Donnerstag, gegen 17.35 Uhr, staute sich auf der A93 in Richtung Regensburg aufgrund des starken Pendlerverkehrs vor dem verlängerten Wochenende der Verkehr.
Die Fahrzeuge am Stauende, kurz vor dem Autobahndreieck Saalhaupt, waren zum Stillstand gekommen, als ein54-jähriger Mann mit seinem Mercedes wuchtig auf das letzte Fahrzeug, den BMW eines 26-jährigen, auffuhr. Der BMW wurde nach vorne katapultiert, kollidierte mit dem Ford Mondeo eines vorausfahrenden 28-jährigen Mannes und schleuderte dann über die rechte Fahrspur an den stehenden Fahrzeugen vorbei. Der Mondeo fuhr auf den VW Golf einer 25-jährigen auf und stieß diesen wiederum nach vorne. Dort kam nun der BMW quer vor das Fahrzeug, der BMW schleuderte noch mit der Fahrerseite gegen einen Kleintransporter, abschließend fuhr der Golf noch in die linke Seite des BMW.
Die Fahrzeuge kamen total beschädigt und ineinander verkeilt über die beiden Fahrspuren verteilt zum Stehen. Fünf der Insassen wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Schwerere Verletzungen wurden durch das Tragen der Sicherheitsgurte verhindert. Der Gesamtschaden beträgt ca. 50.000 Euro. Bei der Aufnahme stellten die Beamten fes, dass der Unfallverursacher erheblich alkoholisiert war. Es wurde eine Blutentnahme veranlasst, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Die Feuerwehren Langquaid und Hausen waren mit ca. 50 Feuerwehrleuten im Einsatz, sicherten die Unfallstelle ab, leiteten an der AS Hausen den Verkehr aus, reinigten die Fahrbahn und leuchteten später die Unfallstelle aus. Die A 93 war bis ca. 18.30 Uhr vollständig gesperrt, später konnte der Verkehr an der Standspur vorbeigeleitet werden. Zahlreiche Reisende mussten stundenlange Verzögerungen hinnehmen.
Medienkontakt: PI Mainburg, Bernhard Hoffmann, POK, Tel. 08751/8633-0
Veröffentlicht am 03.10.2014 um 15.20 Uhr