02.10.2014 | 11:55 Uhr
Essen (ots) – 45141 E-Nordviertel, 45219 E-Kettwig, 45259 E-Heisingen: Mit dem Enkeltrick versuchte ein Unbekannter einen 79-Jährigen im Laufe der Woche auf der Süderichstraße reinzulegen. Der dreiste Trickbetrüger gab sich als Verwandter aus und erhoffte sich von dem Senior Bargeld. Der Rentner durchschaute glücklicherweise den fiesen Plan und legte auf. Vorgestern (30. September) klingelte bei dem älteren Herrn erneut das Telefon. Gegen 11:15 Uhr meldete sich ein angeblicher Kriminalbeamter, der den Herrn fragte, ob und wo er in der Wohnung Wertgegenstände aufbewahre. Auch auf diesen Schwindel fiel der Angerufene nicht rein. Stattdessen verständigte er unverzüglich die richtige Polizei.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei Essen ausdrücklich darauf hin, das Polizei- und Kriminalbeamte Sie niemals fragen werden, wo sie Ihre Wertgegenstände aufbewahren. Sollten Sie den Eindruck haben, in das Visier eines falschen Gesetzeshüters geraten zu sein, zögern Sie nicht und verständigen sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110.
Gegen 11:45 Uhr klingelte gestern (1. Oktober) das Telefon eines 91-Jährigen auf der Akademiestraße in Kettwig. Ein junger Mann gab sich als Enkel aus. Eine Notlage mache es für ihn nötig, einen fünfstelligen Betrag zahlen zu müssen. Der aufgeweckte Rentner reagierte prompt. Er legte den Hörer auf und verständigte seine Tochter. Diese setzte sich mit der Polizei in Verbindung.
In Heisingen hatte ein falscher Dachdecker am 1. Oktober, gegen 13 Uhr, auf der Ostpreußenstraße mit seiner Lügengeschichte fatalerweise Erfolg. Er sprach einen Mann auf einen Dachschaden an, den es aber tatsächlich gar nicht gab. Der Rentner glaubte dem Betrüger und ließ ihn auf sein Dach. Nach cirka zwei Stunden war der Schwindler mit seiner fingierten Arbeit fertig. Eine vierstellige Summe verlangte er von seinem auserwählten Kunden. Der 89-Jährige übergab ihm das gewünschte Geld. Danach verschwand der Kriminelle. Dieser war cirka 35 Jahre alt, 175 cm groß und schlank. Er trug eine Mütze und war mit einem Dachdeckeranzug bekleidet.
Das Kriminalkommissariat 31 ermittelt in allen Fällen und bittet Geschädigte und Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder einem Tathergang machen können, sich mit der Polizei Essen unter der Telefonnummer 0201/829-0 in Verbindung zu setzen. / MUe.
Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de http://www.facebook.com/PolizeiEssen