29.09.2014 | 16:21 Uhr
Nürnberg/Fürth (ots) – Im Rahmen des Konzeptes des Polizeipräsidiums Mittelfranken – Abschnitt Mitte zur Erhöhung der Schulwegsicherheit werden in Zusammenarbeit mit Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Zeitraum zwischen Montag (29.09.2014) und Mittwoch (01.10.2014) sowie Montag (06.10.2014) und Mittwoch (08.10.2014) Außenausbildungsveranstaltungen vor Nürnberger und Fürther Schulen durchgeführt.
Kinder gehören zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern und sind daher im Straßenverkehr besonders gefährdet. Selbst im direkten Umfeld von Schulen kann man immer wieder Kraftfahrzeugführer beobachten, die durch ihr Fehlverhalten zu gefährlichen Situationen auf dem Schulweg sorgen. Nicht selten sind es Eltern, die möglicherweise unbewusst solche Situationen schaffen, indem sie ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule fahren und auch wieder abholen. Durch kurz anhaltende und wieder anfahrende Fahrzeuge können die Schüler gefährdet werden, die zu Fuß die Schule erreichen wollen. Haltende Fahrzeuge werden zu Sichthindernissen, anfahrende Autos bergen mitunter Kollisionspotential.
Aus diesem Grund wirkt der Abschnitt Mitte des Polizeipräsidiums Mittelfranken diesem Phänomen entgegen und führt zusammen mit dem 30. Ausbildungsseminar der Bayerischen Bereitschaftspolizei Aktionen zu Schulbeginn vor verschiedenen Nürnberger und Fürther Schulen durch. Jeweils eine Gruppe der Beamten in Ausbildung wird das Gespräch mit den betroffenen Autofahrern suchen und Informationsblätter mit Verhaltenshinweisen verteilen, um diese auf ein mögliches Fehlverhalten aufmerksam zu machen.
Vor diesem Hintergrund sind Medienvertreter herzlich eingeladen, sich am
Mittwoch, 01.10.2014, von 07:00 Uhr bis 08:30 Uhr vor der Grundschule Paniersplatz, 90405 Nürnberg, Paniersplatz 37,
selbst ein Bild von der Aktion zu machen.
Um die Gefahren für die Schüler auf dem Schulweg gering zu halten, seien Sie bitte den Kindern und den anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild, indem Sie im Bereich von Schulen
· nicht in zweiter Reihe parken und die Haltverbote beachten
· Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder aussteigen lassen
· besonders vorsichtig fahren und unbedingt die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten
· an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen
· die Gurtanlegepflicht beachten und die Kinder mit den erforderlichen Rückhaltesystemen sichern.
Robert Sandmann/n
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle Telefon: 0911/2112-1030 Fax: 0911/2112-1025 http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/