POL-MFR: (1749) Wertvolle Halskette geraubt – Täter flüchtig

29.09.2014 | 13:23 Uhr

Nürnberg (ots) – Ein bislang Unbekannter raubte am Samstagmittag (27.09.2014) einer Rentnerin (69) im Stadtteil Rosenau eine wertvolle Halskette aus Gold. Knapp eine Stunde vorher war bereits im Stadtteil St. Johannis einer Seniorin (79) ebenfalls die Halskette gestohlen worden.

Die 69-Jährige war gegen 12:30 Uhr in der Praterstraße auf dem Weg in die Tiefgarage eines Mehrparteienhauses, als ihr der Unbekannte folgte. Dort bot er ihr zunächst einen Goldring zum Kauf an. Als die Frau dies ablehnte, griff ihr der Täter an den Hals und riss ihr die um den Hals getragene Goldkette im Wert von mehreren Tausend Euro brutal ab, sodass die 69-Jährige Schmerzen verspürte. Anschließend flüchtete der Räuber zu Fuß in Richtung Kontumazgarten und dann weiter in Richtung Westtor.

Eine Zeugin, die durch die Hilfeschreie der Geschädigten aufmerksam geworden war, versuchte noch erfolglos den Flüchtigen festzuhalten. Dann verständigte sie unverzüglich die Polizei. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifen blieb der Täter verschwunden.

Im Laufe des Tages stellte sich heraus, dass es bereits gegen 11:45 Uhr zu einem ähnlichen Vorfall gekommen war. Eine Seniorin (79) ging auf dem Süßheimweg (Nähe Lederersteg) im Pegnitzgrund spazieren. Ein Mann kam ihr entgegen, hob dann hinter ihr einen goldfarbenen Ring vom Boden auf und zeigte ihn ihr wortlos. Das spätere Opfer war sofort argwöhnisch und ging nicht darauf ein. Daraufhin machte der Täter eine schnelle Bewegung und riss der völlig Überraschten die Goldkette im Wert von mehreren Hundert Euro vom Hals und flüchtete. Die 79-Jährige verständigte später die Polizei.

Täterbeschreibung: Ca. 175 – 180 cm groß, etwa 25 Jahre alt, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent, schlank, bekleidet mit dunkler Jacke (evtl. Kunstleder), dunkelblauem Pullover/Kapuzenpullover, blauer Jeans und weißen Turnschuhen.

Nach Erstmaßnahmen durch die Polizeiinspektionen Nürnberg-West und Nürnberg-Mitte sowie dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, so zeitnah wie möglich unter der Notrufnummer 110 verständigt zu werden, um unverzüglich geeignete Maßnahmen einleiten zu können.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer 0911 2112-3333 entgegen.

Robert Sandmann/gh

Rückfragen bitte an:  Polizeipräsidium Mittelfranken Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle Telefon: 0911/2112-1030 Fax: 0911/2112-1025 http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/ 

Quelle: news aktuell / dpa