29.09.2014 | 14:18 Uhr
Bademeusel: (ots) – Bereits in der Nacht vom Freitag zum Samstag deckten Bundespolizisten auf der Bundesautobahn 15 eine Schleusung mit einem polnischen Taxi auf.
Gegen 00:10 Uhr kontrollierte eine Streife auf der Bundesautobahn 15, an der Anschlussstelle Bademeusel einen in Polen zugelasses Taxi. Fahrer des Fiat Kleinbusses war ein 48-jährigen polnischer Taxifahrer, der sich mit seinem gültigen polnischen Pass ausweisen konnte.Im Fahrzeuig befanden sich weitere vier Mitreisende.
Die jungen Männer im Alter von 15, 18, 20 und 27 Jahren konnten lediglich syrische Pässe vorzeigen. Erforderliche Aufenthaltstitel waren nicht vorhanden. Die Männer gaben an, von Syrien über die Türkei nach Griechenland und von dort über Serbien nach Ungarn gereist zu sein. Dort beantragten sie Asyl. Danach reisten sie über Polen nach Deutschland ein. In Hamburg wollten sie erneut Asyl beantragen.
Gegen den Taxifahrer und die Geschleusten leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern und der unerlaubten Einreise ein.
Es ist beabsichtigt, die vier jungen Männer nach Ungarn zurück zu schieben. Bis dahin werden sie in der Wohnunterkunft der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt untergebracht.
Der Taxifahrer konnte nach Zahlung einer Sicherheitsleistung entlassen werden.
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