Zweiter 24-Stunden-Blitzmarathon beendet – Bilanz des Polizeipräsidiums Oberpfalz

Zweiter 24-Stunden-Blitzmarathon beendet – Bilanz des Polizeipräsidiums Oberpfalz

REGENSBURG. Der zweite bayerische 24-Stunden-Blitzmarathon und die sich daran anschließende Schwerpunktwoche „Geschwindigkeit“ sind seit Mitternacht beendet.

Messstelle mit dem Einseitensensor an der B 85 bei Roding/Lk. Cham

Ziel der Aktion, die in das Verkehrssicherheitsprogramms „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ eingebettet ist, war es einmal mehr die Kraftfahrer so weit zu sensibilisieren, dass sie ihre Geschwindigkeit sowohl den gesetzlichen Vorgaben als auch den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Damit sollte die Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ einmal mehr in den Fokus der Verkehrsteilnehmer gerückt werden.

Seit dem 18.09.2014, 06.00 Uhr, lief die Aktion. An den bundesweiten 24-Stunden-Blitzmarathon schloss Bayern die Schwerpunktwoche „Geschwindigkeit“ bis zum 25.09.2014, 24.00 Uhr an.

Insbesondere der Verfolgung und Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen auf Landstraßen sowie zu den relevanten Zeiten im Bereich von Schulen, Kindergärten und Schulwegen galt hierbei das Hauptaugenmerk. Durch die zeitliche Dimensionierung verspricht man sich eine Verhaltens- und Einstellungsänderung bei den Verkehrsteilnehmern.

Bilanziert man die zurückliegende Woche so bedeutet dies für den Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz, dass 51.500 Kraftfahrzeuge in den Messstrahl von Einseitensensor und Multanova Radargerät geraten sind.

Was diese Messungen betrifft, so kommen auf 976 Verkehrsteilnehmer ein Verwarnungsgeld und auf weitere 294 Anzeigen (ab 60 Euro) zu. Damit liegt die Beanstandungsquote mit 2,47 % unter der sonst üblichen von 3 %.

Traurige Spitzenreiter waren ein Motorradfahrer und ein Autolenker die mit 174 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen wurden. Der Biker durchfuhr am 23.09.2014, in den späten Nachmittagsstunden, eine Kontrollstelle der Verkehrspolizeiinspektion Amberg auf der B 85 bei Poppenricht.
Beamte der VPI Regensburg „ertappten“ den Autofahrer in den frühen Abenstunden des 22.09.2014 auf der B 85 bei Cham.
Für Beide sieht der Bußgeldkatalog 440 Euro, zwei Punkte und ein zweimonatiges Fahrverbot vor.
Ferner gab es flächendeckend im Bereich der Oberpfalz 215 Lasermessungen, wobei die Einsatzkräfte 439 Verstöße (191 Verwarnungen und 248 Anzeigen) feststellten.

Schnellster, in den Laserstrahl geratener Autofahrer war ein 20-jähriger Mann aus Nürnberg. Beamte der PI Waldsassen erfassten ihn am 23.09.2014, gegen 10 Uhr, auf der Bundesstraße 299 bei Pleußen, wo er bei erlaubten 100 km/h mit 167 Stundekilometern unterwegs war.

Gerade die ganzheitlichen Kontrollen wie sie bei der Lasermessung durchgeführt werden, brachten noch weitere Verstöße zur Ahndung. So wegen abgefahrener Reifen, nicht angelegter Sicherheitsgurte oder missbräuchlicher Benutzung des Handy, um nur einige zu nennen.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr gab es diesmal auch drei Fahrten unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss zu vermelden.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, PHK Michael Rebele, Tel.: 0941/506-1012
Veröffentlicht am: 26.09.2014, 13:05 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei