Tödlicher Verkehrsunfall beim Überholen

Tödlicher Verkehrsunfall beim Überholen

BAD KISSINGEN. Bei einem Verkehrsunfall zwischen Eltingshausen und Reiterswiesen ist am Freitagmorgen ein Autofahrer noch an der Unfallstelle verstorben. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer eines weiteren beteiligten Fahrzeuges erlitt einen Schock. Die Autos waren in gleiche Richtung gefahren, als es während eines Überholvorganges zum Zusammenstoß kam. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Zwei Pkw waren gegen 05:05 Uhr hintereinander von Eltingshausen nach Reiterswiesen unterwegs gewesen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Kissingen ist der vorausfahrende Volvo unvermittelt langsamer geworden und der 46-jährige Fahrer des nachfolgenden Mitsubishi-Pickup hat sich entschlossen zu überholen. Plötzlich soll der Volvo dann nach links abgebogen sein.

Der Pickup prallte dann in die Fahrerseite des Volvo und schleuderte dieses Auto in den Straßengraben. Die beiden Insassen des Volvo wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten später von der Feuerwehr befreit werden. Der 50-jährige Fahrer des Volvo wurde dabei so schwer verletzt, dass er trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort verstarb. Seine Beifahrerin wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Mitsubishi kippte bei dem Zusammenstoß auf die Seite und bleib auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer erlitt einen Schock. Alle Unfallbeteiligten stammen aus dem Landkreis Bad Kissingen.

Der Sachschaden an den beiden Pkw wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingeschaltet, der die beiden Unfallfahrzeuge sicherstellen ließ. Feuerwehrkräfte aus den umliegenden Gemeinden unterstützten mit etwa 50 Mann. Sie leiteten den Verkehr um und kümmerten sich um die Reinigung der Unfallstelle. Die Straße zwischen Eltingshausen und Reiterswiesen musste während der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden.



Quelle: Bayerische Polizei