26.09.2014 | 13:51 Uhr
Weiterstadt (ots) – Unter der Leitung des Verkehrsdienstes des Polizeipräsidiums Südhessen fand am Donnerstag (25.09.2104) im Rahmen der Sicherheitskooperation der Länder eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt „Großraum- und Schwertransporte“ statt. Beamte aus Hessen, Baden-Württemberg und Rheinlandpfalz führten gemeinsam mit Vertretern des Regierungspräsidiums Darmstadt und eines Kfz-Sachverständigen auf der Autobahn 5 im Bereich Gräfenhausen die Kontrollen bis in die Nacht sowohl in Fahrtrichtung Süden als auch in Richtung Norden durch.
Bei den umfangreichen Kontrollen der Lastwagen, ihrer Ladung und ihrer Fahrer hatten die Beamten Einiges zu beanstanden.
Von 19 kontrollierten Fahrzeugen mussten acht Brummis erste einmal stehen bleiben. Mangelhafte Ladungssicherung, fehlende Genehmigungen oder Überladung waren nur einige der Mängel, die die Einsatzkräfte zu beanstanden hatten. Hinzu kamen noch Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.
Lediglich sechs Fahrer durften ihre Fahrt ohne Beanstandungen fortsetzen.
Von einem Autotransporter musste zum Beispiel ein Fahrzeug umladen werden, da die maximalen Abmessungen überschritten waren. Der Transport eines Kranteils musste gestoppt werden, weil die Achsenlast deutlich überschritten war. Ein Autokran war mit Ausrüstungsgegenständen knapp 1,8 Tonnen zu schwer und musste ebenfalls stehen bleiben, bis die zusätzlichen Teile abtransportiert wurden.
Gegen elf Fahrer wurde Anzeige erstattet, weil sie die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hatten. Ein Fahrer hatte in seinem Kontrollgerät erst gar keine Fahrerkarte eingelegt. Zudem hatte er auch keine Berufskraftfahrerschulung, die für den Transport nötig gewesen wäre. Eine Weiterfahrt des Lastzuges konnte erst nach Eintreffen eines Ersatzfahrers erfolgen.
Neben den Fahrern erhielten zum Teil auch die Halter entsprechende Anzeigen.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969
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