26.09.2014 | 11:21 Uhr
Greifswald (ots) – Die Polizei gibt Entwarnung nach einem Polizeieinsatz, wonach am Donnerstagnachmittag ein neunjähriger Junge an einer Bushaltestelle im Ernst-Thälmann-Ring von einem Mann angesprochen und mit Bonbons zum Mitfahren aufgefordert worden sein soll. Nach solchen Informationen greifen bei der Polizei sofort Maßnahmen, um den Sachverhalt möglichst schnell aufzuklären. Gegebenenfalls wird der Tatort stärker bestreift, Lehrer oder Erzieher informieren ihrerseits die Eltern. Während der Schüler nun eine durchaus detaillierte Personenbeschreibung des Mannes mit seinen auffälligen Tätowierungen abgab, das Auto beschrieb und erzählte, wie er vom Mann daran gehindert wurde, in den Bus zu steigen, versuchten Polizisten des Reviers Greifswald mögliche Zeugen zu ermitteln. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Junge sehr wohl mit dem Bus mitgefahren, aber an der Haltestelle seinen Sportbeutel vergessen und deshalb noch mal zurücklaufen musste. Offensichtlich in Sorge, wegen der späteren Zeit des Eintreffens zu Hause Ärger zu bekommen, hat er sich die Geschichte ausgedacht. Da staunten dann auch die Polizisten nicht schlecht. Bleibt zu hoffen, dass der Junge dennoch gut in den Schlaf gekommen, aus der Sache gelernt und sich vorgenommen hat, zukünftig besser bei der Wahrheit zu bleiben. (Nur mit Augenzwinkern gemeint: Die „stehengebliebene Uhr“ hätte es vielleicht auch getan.) Unabhängig davon bleibt den Eltern zu versichern, dass die Polizei auch zukünftig mit aller Sorgfalt und Ernsthaftigkeit entsprechenden Anzeigen nachgehen wird. Aus nachvollziehbaren Gründen sind die Mitbürger immer besorgt, dass es im Zusammenhang mit dem Ansprechen von Kindern zu strafbaren Handlungen gegenüber diesen kommen könnte.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Axel Falkenberg Telefon: 03971 / 251-1140/-1141 E-Mail: pressestelle.piank@polizei-nb.de http://www.polizei.mvnet.de